Geschichte 21 Auf Expansionskurs Erst 1965/66 war ein Pflegeheim mit 149 Betten entstanden, später als Haus Mohnblume bekannt. Es folgten die Häuser F und G mit insgesamt 88 Plätzen. Und 1970 kam das Gebiet auf der anderen Seite der Alten Landstraße hinzu. Es entstanden die Klosterwohnungen J, K, L und H. Das Hospital verfügte inzwischen über eigene Personalwohnungen, einen Kindergarten mit 60 Plätzen, eine Apotheke, Arztpraxen und sogar einen Selbstbedienungsladen. Eine neue Stiftung in der Nachbarschaft Etwa zur gleichen Zeit plante der Vorstand der Neuen Sparcasse von 1864 auf einem großen Areal in direkter Nachbarschaft zum Hospital den Bau von Wohnungen für »bedürftige Menschen«. Rechtzeitig zum 100. Jubiläum der Sparcasse am 15. Dezember 1964 waren 200 Wohnungen fertig gestellt. Ein Gemeinschaftshaus sowie eine Verwaltung mit Hausmeisterwohnung gehörten ebenfalls dazu. Die neuen Bewohner schätzten den großzügig angelegten Garten ihrer neuen Umgebung sehr, ebenso die später eingerichtete Zahlstelle auf dem Gelände der Stiftung, in der sie bequem ihre Bankgeschäfte erledigen konnten. Im Jahre 1972 fusionierte die Neuspar mit der Sparcasse von 1827 zur »Hamburger Sparkasse«, die Stiftung wurde umbenannt in »Altendank, Stiftung der Hamburger Sparkasse«. Zwei Stiftungen schließen sich zusammen Eine Kooperation mit dem benachbarten Hospital zum Heiligen Geist bot sich nicht nur an, sie wurde notwendig, denn die Mieten für die Wohnungen waren niedrig und die Bilanz der Stiftung entsprechend schlecht. Daran änderte sich wenig, als der Vorstand der Hamburger Sparkasse anstelle des Gemeinschaftshauses ein Altenheim errichten ließ – das heutige Haus Orchidee. 1988 geschah der Zusammenschluss von Altendank mit dem Hospital, das sich fortan »Stiftung Hospital zum Heiligen Geist mit Oberalten-Stift, Marien-Magdalenen-Kloster und Altendank« nannte. Die kleine HaspaFiliale im Erdgeschoss von Haus Orchidee mit dem roten Schild am Eingang erinnert heute an die Herkunft der Stiftung Altendank. Für die Menschen heute ist sie ein fester Bestandteil und gehört einfach zum Leben in der »Kleinen Stadt« dazu. n sh Aus drei werden vier: Die Stiftung Altendank Das Hospital zum Heiligen Geist mit Marien-Magdalenen-Kloster und dem Oberalten-Stift entwickelte sich in den 60er Jahren am neuen Standort in Poppenbüttel ständig weiter, hin zu einer kleinen Stadt, ähnlich der heutigen. Lesen Sie in der nächsten Ausgabe: Die 70er Jahre – Zeit der Erneuerung Ein Ausschnitt aus dem Rundwappen der Oberalten von 1529 Haus Orchidee mit der Haspa-Filiale am heutigen Kugelplatz Teil 13
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