15 Ein kleiner grüner Kaktus in der Dahlie Gesangsnachmittag Gassenhauer stehen eigentlich immer auf dem Programm, wenn Elisabeth und Gül von alsterarbeit ihren Gesangsnachmittag gestalten. Einmal im Monat kommen sie mit Blindenhund Diana ins Haus Dahlie und singen mit allen interessierten Bewohnern viele bekannte Weisen. Gesungen werden Volkslieder wie »Lili Marleen« und »An der Saale hellem Strande« aber auch so ein schönes Lied wie »Von guten Mächten wunderbar geborgen« von Dietrich Bonhoeffer. Auch wenn man gar nicht mitsingen möchte, ist man herzlich willkommen. Einfach nur zuhören und die Gedanken kreisen lassen, geht ebenfalls. Für diejenigen, die Befürchtungen haben, dass sie den Text nicht kennen, gibt es immer die Notenblätter mit der Melodie und dem Text. Die Termine für die nächsten Gesangsnachmittage sind am Infobrett im Haus Dahlie ausgehängt. Jeder der Lust hat ist herzlich willkommen. Und schließlich ist es sogar bewiesen, dass sich Singen sehr positiv auf das Wohlbefinden ausübt. Der Mensch wird entspannter und geht viel besser mit den täglichen Schwierigkeiten um. Also: Einfach mal ans Infobrett schauen und vorbeikommen. n Dieter Adam, alsterarbeit Aus dem Hospizdienst Mehr als nur Arbeit! In schweren Zeiten zeigt sich die wahre Stärke einer Gemeinschaft. Dies wurde in den vergangenen Wochen in unserem Hospizdienst besonders deutlich, als die erschütternde Nachricht vom plötzlichen Tod des 15-jährigen Anton eintraf. Anton war der Sohn einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin, die sich seit Jahren im Rahmen unseres ambulanten Hospizdienstes engagiert. Auch Anton hatte tatkräftig bei uns mitgeholfen. In dieser außergewöhnlichen Situation wurde schnell deutlich, dass das HzHG mehr ist als nur eine Institution – wir sind eine Gemeinschaft, die zusammenhält, wenn Hilfe am dringendsten benötigt wird. Spontan organisierten unsere Hospiz-Koordinatorinnen mit Hilfe unser Ehrenamtlichen und einigen Mietern eine Spendensammlung, um die Mutter zu unterstützen. Die Resonanz war überwältigend. Wir möchten uns von ganzem Herzen bei allen Spendern im Namen der Mutter bedanken. Ihre Großzügigkeit hat in dieser schweren Zeit ein Zeichen der Hoffnung und des Zusammenhalts gesetzt. Der Familie möchten wir unser tiefstes Mitgefühl aussprechen. Mögen die gezeigte Anteilnahme und Unterstützung ein wenig die Last und die Sorgen nehmen und Kraft geben für die kommende Zeit. n Monika Ohnesorge-Bibrach, Susann Wiening, Svenja Spieler Leben bei uns
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