Rund um den Glockenturm · Oktober / November 2024 6 Titelgeschichte In den anschließenden Diskussionsrunden wurde deutlich, wie wertvoll der Austausch im SONG-Netzwerk ist. »Hier treffen sich die Vordenker der Branche und entwickeln gemeinsam Ideen für die Zukunft«, resümierte unser Vorsitzender des Vorstandes Frank Schubert. Der erste Tag klang bei einem »Nautischen Netzwerk-Abend« auf dem Museumsschiff Rickmer Rickmers aus – die maritime Atmosphäre sorgte für anregende Gespräche in entspannter Umgebung. Der zweite Kongresstag stand ganz im Zeichen praxisnaher Workshops. An diesem Tag durften wir im Gemeindezentrum des Michels zu Gast sein. In vier Themenräumen diskutierten die Teilnehmer aktuelle Herausforderungen: Wohnen 6.0: Die Bremer Heimstiftung stellte innovative Wohnkonzepte vor. Lebensqualität von Menschen mit Demenz: Das Evangelische Johanneswerk gab Einblicke in neue Ansätze zur Betreuung. Auch unsere neuen Pflege-WGs mit dem Therapie- und Sinnesgarten wurden hierbei sehr positiv beleuchtet. Messung sozialer Innovationen: Vertreter des Kuratoriums Deutsche Altershilfe präsentierten Methoden zur Erfolgsmessung von Projekten in der Sozialbranche. Künstliche Intelligenz im Quartier: Experten der Evangelischen Heimstiftung diskutierten Chancen und Risiken neuer Technologien. Auch für das Hospital stellt dies eine Herausforderung dar, der wir uns in den kommenden Jahren stellen müssen. In einer zweiten Workshop-Runde ging es um Bürgerverantwortung, Wirtschaftspartnerschaften, Angehörigenarbeit und neue Führungskulturen. »Die Vielfalt der Themen zeigt, wie breit das SONG-Netzwerk aufgestellt ist«, betonte Dr. Gero Techtmann, Geschäftsführer des Netzwerks. Nach einer kurzen Teilnahme an der Mittagsandacht in St. Michaelis wurde zum Abschluss der Staffelstab an das Sozialwerk St. Georg in Gelsenkirchen weitergereicht. Das Sozialwerk wird 2025 Ausrichter des SONG-Kongresses sein. »Die Impulse aus Hamburg und die großartige Organisation werden uns auch im nächsten Jahr inspirieren«, so Herr Kaczmarek, Geschäftsführer des Sozialwerks St. Georg. Für das Hospital zum Heiligen Geist war die Ausrichtung des Kongresses eine besondere Ehre. »Wir konnten zeigen, wie wir Tradition und Innovation verbinden«, freute sich Michael Kröger. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, bei Führungen das Konzept des Hauses kennenzulernen. Sozialsenatorin Frau Schlotzhauer nach ihrem Grußwort Rundgänge über das Hospitalgelände ermöglichten Einblicke in unseren Alltag Die Arbeitgruppe »Fischbrötchen« hat sich endlich gefunden
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