Dez. 2023 / Jan. 2024 Die Oberalten Ein ehrwürdiges Gremium mit vielen Aufgaben Henneberg Bühne Das Weihnachts- märchen mit vielen Märchenfiguren 12/01 Besuch der Krippenandachten in St. Michaelis Festliche Glanzlichter C. D. Friedrich Landschafts- malerei voller Schönheit
Rund um den Glockenturm · Dezember 2023 / Januar 2024 2 Liebe Leserinnen und liebe Leser! Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und es ist an der Zeit, innezuhalten und sowohl einen Rückblick auf das Vergangene als auch einen Ausblick auf das Kommende zu werfen. In den letzten zwölf Monaten standen wir vor zahlreichen Herausforderungen. Die Rahmenbedingungen in der Pflege haben sich weiter verschärft. Personalmangel und nicht ausreichend refinanzierte Leistungen stellen uns vor zunehmend schwierigere Aufgaben. Aber es gibt auch positive Nachrichten. Das neue Gebäude Hinsbleek 9 mit den Demenz-Wohngemeinschaften und neuen Wohnungen für das Wohnen mit Service steht kurz vor der Vollendung und wird unser Gelände Heilig Geist am Alsterlauf weiter prägen. Bereits ab Januar 2024 ist Hinsbleek 9 bezugsfertig und wir freuen uns auf die Menschen, die dort leben werden. Damit ist ein wichtiger Meilenstein unserer Geländeentwicklung erreicht und darauf sind wir auch ein wenig stolz. Im Bereich Marketing und Kommunikation gibt es eine Veränderung: Wir begrüßen Herrn Enno Olbrich als neuen Leiter dieses Bereiches. Er löst Frau Hinz ab, die in den Ruhestand geht. Lesen Sie mehr dazu unter »Arbeiten bei uns«. Vor uns liegt die Weihnachtszeit mit hoffentlich vielen schönen Begegnungen und Erlebnissen für Sie. In diesem Glockenturm finden Sie viele »Glanzlichter«, Veranstaltungen und Begegnungen, die Ihnen die Zeit verschönern und Sie auf Weihnachten einstimmen können. Wir wünschen Ihnen allen eine frohe Zeit mit vielen Glanzlichtern im Dezember und einen guten Start in das neue Jahr 2024. Michael Kröger, Katy Berg und Frank Schubert Editorial Frank Schubert Vorsitzender des Vorstandes Michael Kröger Vorstand Katy Berg Pflegedirektorin
3 Inhalt In diesem Heft Dezember 2023 / Januar 2024 Editorial ..................................................... 02 Moment mal Comming Home for Christmas . .......... 04 Gut zu wissen Rückblick und Ausblick........................... 05 Titelgeschichte O du fröhliche! ......................................... 06 Leben bei uns Einladung Pia causa luminis ................ 08 Glockenturm-Redakteure gesucht! .... 08 Rätsel-Gewinner . .................................... 08 Sicher in der Adventszeit . ..................... 29 Bibliothek sucht Schreibmaschine ..... 29 Hochbeete-Projekt . ................................ 29 Aus dem Quartier Ein Zeitgeschenk für Bewohner . ......... 09 Hilfsprojekt beendet .............................. 09 Ein Dank an das Digitalcafé . ................ 09 Geschichte Geschichte des Hospitals, Teil 5 . ......... 10 Arbeiten bei uns Neues Gesicht imMarketing . .............. 11 Gesellschaft Caspar David Friedrich ........................... 14 Natur & Gesundheit Diagnose-Verfahren, Teil 3 .................... 16 Rätselhafte Tiere, Teil 12 . ...................... 17 Genuss Aus dem Parkrestaurant . ...................... 19 Humor Witze und Cartoon . ................................ 26 Vermischtes Einladung zum Offenen Singen . ......... 22 Singpatinnen und -paten gesucht ...... 22 Gesprächsgruppe für Angehörige ....... 22 Skat-Spaßvögel gesucht ........................ 22 Adventliches Singen ............................... 23 Neues vom ExerCube ............................. 30 Spiel & Spaß Kleines Silbenrätsel ................................ 27 Veranstaltungen Stettiner Kinderchor ............................... 12 Weihnachten imMärchenland . .......... 12 Shanty-Chor: Adventliches Konzert . .. 13 Hinweise für Januar . .............................. 13 Hobbykurse . ............................................. 21 Erklärzeiten im Digitalcafé ................... 21 Freundeskreis ........................................... 24 Gottesdienste und Andachten ............ 28 Adventssingen ......................................... 28 Krippenandachten imMichel .............. 28 Geburtstage/Jubiläen/Service ............ 30 Kontakt-Adressen ................................... 31 Impressum ................................................ 31 12 Don Diri Don International bekannter Stettiner Kinderchor kommt zu uns Schreiben Sie uns! Unseren Redaktions- briefkasten finden Sie am Empfang des Kundenzentrums.
Rund um den Glockenturm · Dezember 2023 / Januar 2024 4 Coming Home for Christmas oder: Wo ist (m)ein Zuhause? In den Adventstagen ist dieser Song »Coming home for Christmas« oft zu hören. Das Lied ist ein gern gespielter Radiotitel in der Vorweihnachtszeit, ähnlich wie die »Weihnachtsbäckerei« von Rolf Zuckowski. Der Titel weckt Sehnsucht nach Geborgenheit, nach Willkommen sein und einem sicheren Ort. Wo gehören wir hin? Wo sind wir zu Hause? Wir erleben zurzeit in den Konflikten dieser Welt, gerade auch in Israel und Palästina, wie wenig selbstverständlich ein solch sicherer Ort für Menschen ist. Die biblische Weihnachtsgeschichte im Lukasevangelium erzählt uns von einem solchen sicheren Ort in Zeiten inmitten des Unterwegsseins. Der Stall in Bethlehem, eher eine provisorische Notunterkunft für unwillkommene Flüchtlinge, verwandelt sich und wird zu einem Ort der Sicherheit und des Friedens, des Aufatmens und Ankommens für Maria und Josef. Ein Provisorium wird zum Ort der Geborgenheit. Viele finden sich ein in diesem Stall von Bethlehem – Menschen bunt zusammengewürfelt. Sie erfahren Hoffnung und sind willkommen, so wie sie sind. Jesus wird geboren und mit ihm die Hoffnung, dass es Zukunft gibt und Frieden. Nach solch einem sicheren Ort, einem Zuhause sehnen sich in diesen Tagen unzählige Menschen. Menschen auf der Flucht. Ob in Nahost, in Bethlehem, Charkiw oder anderswo. Einen Ort finden, wo man zur Ruhe kommt, aufatmen kann. Shalom, Salam, Frieden bedeutet mehr, als dass die Waffen schweigen. Es bedeutet ein Gesunden, ein Heilwerden an Leib und Seele, Leben und Zukunft. In diese Hoffnung nimmt uns die Weihnachtsgeschichte mit hinein: Die Engel verkünden in der Nacht den neuen Morgen: Friede auf Erden ist möglich! Denn euch ist heute der Heiland geboren. Diese weihnachtliche Friedensbotschaft bestärkt die Hoffnung, dass wir Menschen in aller Unterschiedlichkeit miteinander leben können und eine Zukunft haben. Ich wünsche uns allen, dass wir uns von der Weihnachtsbotschaft ermutigen lassen. Wir sind gerufen und eingebunden in diese Friedenshoffnung, die Gott für uns alle hat. In dieser Hoffnung wünschen wir Ihnen ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr! n Ihr/e Pastorin Petra Wilhelm-Kirst, Pastorin Katharina Born und Prädikant Wolfgang Gutzeit Moment mal!
5 Gut zu wissen Rückblick und Ausblick Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu. Es ist ein Jahr, in dem wir viel bewegt haben im Hospital zum Heiligen Geist und auch schöne Ereignisse gemeinsam mit Ihnen begehen und feiern konnten. Zum 1. März dieses Jahres wurden alle Corona-Regeln aufgehoben, es ist das erste Jahr nach der großen Corona-Pandemie, in dem wir uns wieder ohne Einschränkungen und frei von Auflagen begegnen konnten. Dennoch war es auch ein Jahr mit großen Herausforderungen und vor solchen werden wir auch im kommenden Jahr stehen. Frank Schubert Vorsitzender des Vorstandes Michael Kröger Vorstand Tanja Scheiwe Bereichsleitung Pflege Unsere Geländeentwicklung Zum Ende des Jahres 2023 haben wir einen weiteren Meilenstein unserer Geländeentwicklung erreicht und damit Grund zur Freude: der große Gebäudekomplex Hinsbleek 9 ist fertig gestellt. 36 moderne Wohnungen für das Wohnen mit Service werden zurzeit vermietet und wir freuen uns, die neuen Mieter:innen nach und nach bei uns begrüßen zu können. Auch das neue Herzstück imHospital – die sechs Wohngruppen für jeweils 12 Menschen mit Demenz – wird Anfang Januar 2024 bezugsfertig. Ein engagiertes Team unter der Leitung von Agim Sulejmani erwartet die künftigen Bewohner:innen mit neuen pflegerischen Konzepten im wunderschön ausgestatteten Gebäude. Auch unsere Gartentherapeutin Esther Daenschel plant bereits die Bepflanzung und die Aktivitäten für den zum Haus gehörenden Sinnesgarten. Des Weiteren konnte vor kurzem auch eine Tiefgarage mit 68 Stellplätzen sowie weiteren Fahrrad- bzw. E-Bike-Stellplätzen fertiggestellt werden. Die zum ersten Bauabschnitt gehörenden Gebäude 1 und 2 werden aktuell überplant – enorme Kostensteigerungen, insbesondere bei den Bauzinsen und den Baukosten, aber auch durch wegbrechende öffentliche Förderungen, machten dies notwendig. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir im kommenden Jahr die Planungen bis zur Bauantragsreife weiter voranbringen können. Alte und neue Herausforderungen Die alten Herausforderungen – die Auswirkungen von jetzt zwei Kriegen und die Kostensteigerungen auf dem Energiesektor, aber auch bei den Lebensmitteln und Löhnen – haben uns im zu Ende gehenden Jahr gefordert und sie werden es auch im kommenden Jahr tun. Zum 1. Januar 2024 steigen die Löhne imHospital um 10 %. Das ist zum einen wichtig, denn gute Pflege und Betreuung muss gut bezahlt werden, zum anderen bedeuten sie jedoch auch eine weitere Steigerung der Heimentgelte. Zurzeit laufen die Pflegesatzverhandlungen mit den Kostenträgern, und wir werden Sie frühzeitig über die neuen Entgelte informieren. Das Wohl aller bei uns lebenden und arbeitenden Menschen steht für uns immer im Vordergrund. In diesem Sinne starten wir positiv mit Ihnen in das neue Jahr und freuen uns auf viele Begegnungen. Für die Adventszeit wünschen wir Ihnen viele helle und leuchtende Momente, ein frohes und friedliches Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr 2024. n
Titelgeschichte Kleine und große Glanzlichter zur Weihnachtszeit O du fröhliche! Die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel liegen vor uns. Wieder ein Jahr vorbei, mag mancher sagen, und viele Menschen blicken auch mit Sorge auf die Zukunft angesichts der schwierigen Lage in der Welt mit Kriegen und größten Herausforderungen. Doch ist gerade die Weihnachtszeit immer wieder eine Zeit der Hoffnung und Freude. Wir haben einmal geschaut, was es bei uns für »Glanzlichter« in dieser Zeit gibt – kleine Ereignisse und Feste, die Freude bringen. Glanzlichter im Hospital In der Weihnachtszeit ist bei uns viel los. Der Hüttenzauber auf dem Festplatz und der Besuch des Knabenchors St. Nikolai liegen bereits hinter uns. In den Häusern der Rundum-Pflege finden kleine Weihnachtsfeiern statt. Höhepunkt und Glanzlicht auch in diesem Jahr sind die Adventfeiern, die die Hamburger Hauptkirchen für unsere Bewohner:innen und Mieter:innen ausrichten. Sie beginnen nach dem 1. Advent, die Einladung dazu kommt dezentral über die Häuser. Die Henneberg Bühne beschert uns wieder ein Weihnachtsmärchen und in diesem Heft finden Sie viele weitere Veranstaltungen, die Ihnen die Weihnachtszeit verschönern sollen und zu denen Sie herzlich eingeladen sind. Krippenandachten im Michel Ein besonderes »Glanzlicht« sind die Krippenandachten in der Hauptkirche St. Michaelis. An acht Abenden, vom 25. Dezember bis 1. Januar, kann man dort auf besondere Weise noch einmal Weihnachten feiern. Die prächtig geschmückte Kirche mit dem hell erleuchteten Weihnachtsbaum, dazu festliche Musik mit Orgel und Gesang, besinnlichen Texten und zum Schluss ein gemeinsam gesungenes »O du fröhliche« rufen weihnachtliche Stimmung und Freude bei den Besucher:innen hervor. Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr unsere Hospital-Busse an zwei Tagen zur Krippenandacht starten und es dort reservierte Plätze für unsere Senior:innen im Kirchengestühl gibt. Am 26. und 28. Dezember (siehe auch Seite 28) ist es soweit und wir hoffen, dass viele von Ihnen Gelegenheit haben mitzufahren. Wir wünschen allen unseren Leser:innen, dass Sie in der Weihnachtszeit kleine und große Glanzlichter erleben, die Ihnen Freude bringen und Zuversicht schenken. In diesem Sinne wünschen wir allen gesegnete Weihnachten und ein gutes Jahr 2024! n Sabine Hinz und die Redaktion des Glockenturms Wir haben die drei Mieter:innen Horst Keller, Uwe Gätke und Inge Willeke (Foto v. l. n. r.) einmal gefragt, welche Glanzlichter es für sie an Weihnachten gibt und was ihnen wichtig ist. Rund um den Glockenturm · Dezember 2023 / Januar 2024 6
Immer die Familie Für mich ist das wichtigste, dass ich gemeinsam mit meiner Familie eine besinnliche, schöne Zeit verbringen kann. Ich habe einen Sohn, eine Tochter und drei erwachsene Enkeltöchter. Wir kommen zusammen und verbringen Zeit miteinander, unterhalten uns und essen gemeinsam. Es muss gar nichts Besonderes zu essen geben, die Hauptsache ist, wir sind zusammen. Zum Jahresübergang treffe ich mich dann mit »meinen Damen«, das ist unsere kleine, nette Spielgruppe, die sich hier im Haus gefunden hat. Wir spielen Rummikub, klönen zusammen und lassen es uns gut gehen. Ich bin so zufrieden mit allem, wie es ist. n Horst Keller, Haus Robinie Klein aber fein Heilig Abend verbringe ich immer allein mit meiner Frau und wir machen es uns richtig gemütlich und sind füreinander da. Dazu gehört ein schönes Essen, das wir selbst kochen. Wir ziehen uns festlich an und trinken Champagner. Im Laufe der Zeit ist unser Weihnachten ruhiger geworden, das ist gut so. Die Weihnachtsfeiertage gehören dann der Familie, unseren Kindern und vier Enkelkindern. Und sicherlich kommen wir auch mit der Boule-Gruppe zusammen. In der letzten Zeit hat sich die Gruppe immer besser entwickelt, es sind neue Leute dazugekommen und wir treffen uns jetzt, in der Boule-freien Zeit, zweimal in der Woche zum Kaffeklatsch. n Uwe Gätke, Hinsbleek 7 Ganz in Ruhe Schon vor Jahren haben meine Familie und ich beschlossen, demWeihnachtsstress zu entgehen. Heiligabend kommen meine beiden Kinder und Schwiegerkinder sowie ein paar Freunde zu mir. Jeder bringt etwas mit für unser gemeinsames Essen, ein chinesisches Fondue, das wir gemeinsam zubereiten. In der Dämmerung machen wir einen großen Spaziergang mit dem Hund, kommen dabei alle zur Ruhe und später spielen wir noch gemeinsam oder machen einfach das, worauf wir gerade Lust haben. An einem Tag gehe ich mit meiner Nichte in die Europa Passage, um ein wenig Weihnachts-Trubel zu erleben – aber eben auch ganz ohne Stress. Darauf freue ich mich. n Inge Willeke, Haus Flieder 7
Rund um den Glockenturm · Dezember 2023 / Januar 2024 8 Rubrik Leben bei uns Einladung zum Gottesdienst mit Lichterverteilung Pia causa luminis Am Sonntag, dem 28. Januar 2024 um 10.00 Uhr feiern wir wieder einen besonderen Gottesdienst im Festsaal, zu dem das Kollegium der Oberalten Sie alle herzlich einlädt. Mit Pia causa luminis, der milden Gabe des Lichts, erinnern wir uns an eine alte Tradition im Hospital, aus Zeiten, in denen es noch kein elektrisches Licht gab und es gerade in den Wintermonaten sehr dunkel für die Menschen gewesen sein muss. Die Oberalten verteilten Wachskerzen. »Am Martiny und am NeujahrsAbend werden an die Hospitaliten Lichter ausgetheilet … hiervon bekommen der Vorleser 12 Stück, die Krankenfrauen jede 12 Stück und die Hospitaliten jeder 6 Stück.« 1835 endete dieser Brauch, denn von da an wurde »mit Lampen erhellt«. In der Tradition der Kerzengabe bleiben wir ein wenig, indem wir den Gottesdienstbesucher:innen und später auch den Menschen in den Häusern eine kleine Marzipankerze überreichen. Nach dem Gottesdienst findet wieder ein kleiner Umtrunk im Foyer des Festsaals statt und es gibt Gelegenheit für Begegnungen und Gespräche. Wir freuen uns, mit Ihnen diesen Gottesdienst zu feiern. n Dr. Michael Labe, Präses des Kollegiums der Oberalten Glockenturm-Redakteure gesucht! Wir suchen für unseren Glockenturm interessierte Mieter:innen und Bewohner:innen, die Spaß am Schreiben und Verfassen von Beiträgen und kleinen Artikeln haben und so unsere Zeitung bereichern wollen. Das kann beispielsweise ein Rückblick auf eine Veranstaltung im Hospital sein, es könnte ein eigenes Thema sein, das auch für die Leserschaft interessant ist oder auch ein Leserbrief. Wenn Sie Ideen und Themen dazu haben, melden Sie sich gern bei Enno Olbrich, Telefon 60 60 11 01 oder per E-Mail: olbrich@hzhg.de. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen! n EO Gewinner des Glockenturm-Rätsels Wieder haben viele von Ihnen mitgerätselt beim letzten Glockenturm-Rätsel für Cineasten. Dieses Mal ging es um Zitate aus verschiedenen Filmklassikern. Alle waren »im richtigen Film« und haben das Lösungswort LICHTSPI ELHAUS herausgefunden. Über eine kleine Überraschung zum Advent können sich folgende Gewinner:innen freuen: Jutta Korts (Haus Krokus), Roderich Tetzlaff (Hinsbleek 7) und Horst Keller (Haus Robinie). Herzlichen Glückwunsch! n SH Gottesdienst »Pia causa luminis« Wann: Sonntag, 28. Januar 2024, 10.00 Uhr Wo: Festsaal Oktober/November 2023 Quallen Die Medusen der Meere sind zwar hirnlos aber clever Isabelle Vilmar Jubiläum – fünf Jahre Musiktherapie im Hospital René Magritte Ein Meister der surrealistischen Malerei 10/11 Freundeskreis und Shanty-Chor feiern Jubiläum Tolles Programm für alle
9 Aus dem Quartier »Ladies’ Circle« und »Round Table« zu Gast im Hospital Ein Zeitgeschenk für Bewohner Hilfsprojekt beendet Der Ladies’ Circle Hamburg-Alster ist eine bemerkenswerte und sympathische Gruppe junger Menschen, die sich unter dem Motto Freundschaft und Hilfsbereitschaft sozial engagieren. Vor kurzem waren sie, gemeinsammit Mitgliedern des »Round Table« (das sind junge Männer), bei uns zu einem Samstag-Besuch und schenkten unseren Bewohner:innen in mehreren Häusern ihre Zeit und gute Laune. Es wurde Mensch-ärgere-dich-nicht gespielt, gekniffelt und Bingo gespielt. Auch gab es nette Gespräche und kleine Vorlese-Runden, dazu wurden Sonnenblumen und Puzzle als Geschenke mitgebracht. Unseren Bewohner:innen hat es sehr gut gefallen und wir hoffen, dass die jungen Leute bald wieder zu uns kommen. n Katja Brülls, Ehrenamtskoordinatorin Ein Dank an das Digitalcafé Im Digitalcafé, da ist es schön da kann man nette Männer seh’n, die allesamt hochmotiviert erklären, wie Internet funktioniert. Ob Smartphone, Tablet oder PC - dazu gibt’s auch n’en heißen Kaffee. Es wird probiert und viel erklärt, als Laie man dort viel erfährt. Und ganz nebenbei hält das in Schwung die grauen Zellen – man bleibt jung! Die Stimmung ist dort einfach nett und man lernt viel vom Internet. Für diesen Dienst im Ehrenamt wir sagen »Danke« allesamt! Ich lass‘ mich öfter bei Euch sehen, es wünscht alles Gute Maria Stehn Das Ukraine-Hilfsprojekt »Silberne Engel« des Hospitals zum Heiligen Geist und der Pflegeschule Alstertal ist nach einem Jahr der Förderung beendet. Ziel des Projektes war es, insbesondere ukrainischen Geflüchteten das Ankommen und die Integration zu erleichtern sowie ihnen eine berufliche Perspektive zu bieten. Das Erlernen der Sprache stand im Fokus dieses Projekts. Für die Teilnehmenden wurde neben dem Unterricht ein ehrenamtliches Sprachförder- und Patenprogramm angeboten. Senior:innen aus der Nachbarschaft unterstützten die Geflüchteten beim Spracherwerb, bei Problemen im Alltag und unternahmen gemeinsam Ausflüge mit ihnen. Beim Abschlusstreffen Ende Oktober erhielten die Teilnehmenden als Geschenk Laptops. Wir wünschen ihnen alles Gute auf ihrem weiteren Weg. n Katja Brülls, Ehrenamtskoordinatorin Sie schenkten Zeit und brachten allen Freude: die engagierten Leute vom Ladies’ Circle und Round Table.
Geschichte 10 Rund um den Glockenturm · Dezember 2023 / Januar 2024 Balance zwischen Rat und Bürgerschaft Dieses Gremium entwickelte sich zu einem der wichtigsten bürgerschaftlichen Gremien mit umfangreichen sozialen und politischen Aufgaben. Ihm wurde die Verwaltung zunächst des Hospitals zum Heiligen Geist und dann auch des Marien-Magdalenen-Klosters anvertraut. Öffentliche Aufgaben wie die Aufsicht über das Schulwesen, die Stadtbibliothek, die Sternwarte und weitere kamen hinzu. Die Oberalten genossen ein hohes Ansehen und waren den Ratsherrn nahezu gleichgestellt. Über die Verwaltung des Gotteskastens und des Vermögens von Hospital und Marien-Magdalenen-Kloster mussten die Oberalten dem Rat gegenüber Rechenschaft ablegen. UmgekehrtüberwachtendieOberaltendie Gesetzmäßigkeit der Verwaltung und Einhaltung der Verfassung. Die Zeiten ändern sich Die Ideen der Französischen Revolution kamen auch nach Hamburg. Die Bürger forderten mehr Mitspracherechte, und mit der neuen Hamburgischen Verfassung von 1860 wurden Kirche und Staat getrennt, die Bürgerschaft von da an gewählt. Damit verloren die Bürgergremien ihre politischen Funktionen. Das Kollegium der Oberalten stand weiterhin in der Verantwortung für das Hospital und das Marien-Magdalenen-Kloster. Zu Beginn der 1860er-Jahre kam das Oberalten-Stift hinzu. Auf dem Gelände am Mühlendamm in Hohenfelde ließen die Oberalten ein Wohnstift mit 130 Wohnungen für bedürftige Menschen errichten. Das Wirken des Kollegiums für das Hospital dauert bis heute an. Seit 1994 wird unsere Stiftung von einem haupt- amtlichen Vorstand geleitet. Das Kollegium der Oberalten mit dem Präses an der Spitze bildet das Kuratorium. Aus ihmwird ein Verwaltungsrat als Aufsichtsorgan des Vorstands gewählt. Grund- satzfragen der seelsorgerlichen und geistlichen Betreuung obliegen dem Kollegium. Außerdem hält es die Jahrhunderte alte Verbindung zu den fünf Hamburger Hauptkirchen aufrecht. n sh Als sich 1528 die Reformation und die Lehre Luthers in Hamburg durchsetzten, war dies auch die Geburtsstunde des Kollegiums der Oberalten. Die altgläubigen Einrichtungen der Armenpflege waren entfallen. Die damals vier Hamburger Hauptkirchen richteten einen gemeinsamen Gotteskasten ein, in dem sie Geld zur Unterstützung von Bedürftigen sammelten. Diesen Gotteskasten vertrauten sie Diakonen an, je drei aus jeder Hauptkirche, für die sich der Name Oberalte einbürgerte. In steter Verbindung mit dem Hospital Das Kollegium der Oberalten Lesen Sie in der nächsten Ausgabe: Ein Ausflug in das Dorf Barmbek, Land- sitz der Oberalten Das Kollegium der Oberalten im Jahr 1868; auf dem Tisch der Grundriss des Oberalten-Stifts. Teil 5
11 Arbeiten bei uns Staffelübergabe im Bereich Kommunikation und Marketing Neues Gesicht im Marketing Ein neues Gesicht ist auf den Fluren des Hospitals zu sehen. Enno Olbrich hat im November als neuer Leiter für den Bereich Kommunikation und Marketing seine Arbeit aufgenommen und tritt in die Fußstapfen von Frau Sabine Hinz. Tschüss und danke! »Ach, so schenkt mir Coffee ein!« singt Liesgen in der Kaffee-Kantate von Bach (BWV 211). Kaffee ist in diesem Werk der Stein des Anstoßes für einen Zwist zwischen einer Tochter und ihrem Vater: Er versucht, ihr die Unsitte des täglichen Kaffeetrinkens abzugewöhnen. Ich heiße nicht Liesgen, sondern Enno Olbrich, ansonsten findet sich aber doch ein wenig Ähnlichkeit. Ein Becher guter Kaffee darf morgens nicht fehlen und ich gehe sogar soweit, dass ich meinen ersten Kaffee morgens per Handfilter aufbrühe und vorher frisch mahle. Doch zum Kaffeetrinken bin ich nicht ins Hospital gekommen, sondern ich trete die Nachfolge von Frau Sabine Hinz an, die im Dezember ihren letzten Arbeitstag haben und in den wohlverdienten Ruhestand wechseln wird. An dieser Stelle schon einmal meinen herzlichen Dank an Frau Hinz für die tolle Begrüßung und das »unter ihre Fittiche nehmen« in der Übergabezeit. Zu meiner Person: Ich bin gebürtiger Hamburger, 50 Jahre alt, und wohne in Winterhude in der Nähe des Hamburger Stadtparks. Vor meinem Start im Hospital habe ich Marketingabteilungen in unterschiedlichsten Unternehmen geleitet, beispielsweise in verschiedenen Beratungshäusern und zuletzt bei den DOMICIL Senioren-Residenzen. Sicherlich werden Sie mich immer mal wieder auf dem Gelände entdecken oder bei Veranstaltungen antreffen. Falls Sie dabei ein Thema für einen Schnack benötigen, so lässt sich mit mir vortrefflich über klassische Musik, Brettspiele oder natürlich über Kaffee sprechen. Ich freue mich auf die Zeit im Hospital und die vielen interessanten Menschen, von denen ich auch schon einige kennenlernen durfte. Ich bin mir sicher, dass die kommenden Monate viel Spannendes bereithalten und dass wir gemeinsam viele tolle Projekte erleben werden. Alles Gute! n Ihr Enno Olbrich Ich weiß noch genau, wie alles begann: Beim Einstellungsgespräch empfing mich Wolfgang Muschter, damals Direktor des Hospitals und mein zukünftiger Chef, mit den Worten: »Herzlich Willkommen! Wir sind hier im Altenheim, da zählt jedes Jahr doppelt.« Mir fuhr der Schreck in die Glieder. Dann haben wir beide gelacht … und gearbeitet. Das ist 28 Jahre her, eine halbe Ewigkeit, mit sieben Vorständen, vielen tollen Kollegen, Bewohnern und Mietern. Gemeinsam mit ihnen habe ich Gottesdienste, Feste und Neubauten gefeiert … und mich im Marketing neuen Aufgaben gestellt. Nun ist Schluss – leider! Es fällt mir nicht leicht, das Hospital und seine Menschen zu verlassen. Doch wie sagte Albert Einstein: »Abschiede sind Tore in neue Welten.« Meinem Nachfolger Enno Olbrich drücke ich die Daumen für seine neue Arbeit und Ihnen allen danke ich herzlich. n Sabine Hinz
Rund um den Glockenturm · Dezember 2023 / Januar 2024 12 Veranstaltungen Im Wolkenhaus von Frau Holle herrscht große Aufregung: Verursacht durch einen Zauber der bösen Hexe hat sich der Weihnachtsmann den Fuß verDer Kinderchor DON DIRI DON ist im Jahre 1989 in Stettin/Szczecin als gemischter Chor gegründet worden. Sein Dirigent ist bis heute Prof. Dariusz Dyczewski. Er führt die Chormitglieder von einem Erfolg zum anderen. Der Chor hatte zuletzt Auftritte in Bergamo, Australien, der Slowakei und auf Sardinien. Das Chorensemble zählt momentan 44 Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 17 Jahren. Vor drei Monaten kehrte es vom Chorus Inside Spain International FesAufführung der Henneberg Bühne Poppenbüttel Weihnachten im Märchenland Der Stettiner Kinderchor DON DIRI DON präsentiert Weihnachtliches Konzert Märchenvorstellung Wann: Freitag, 8. Dez., 17.00 Uhr Wo: Festsaal Eintritt frei für Bewohner:innen, Mieter:innen und Mitarbeitende Karten sind an der Rezeption erhältlich. Restkarten am Veranstaltungstag im Festsaal Festliches Konzert Wann: Samstag, 2. Dez., 15.00 Uhr Wo: Festsaal Eintritt frei für Bewohner:innen, Mieter:innen und Mitarbeitende. Karten sind an der Rezeption erhältlich. Restkarten am Veranstaltungstag im Festsaal tival zurück. Ihr Aufritt dort wurde mit zwei Golden Cups für die beste Aufführung von sacraler Musik und Pop Music belohnt. Die Sängerinnen und Sänger werden am Samstag, dem 2. Dezember 2023 um 15.00 Uhr bei uns im Festsaal zu Gast sein. Wir freuen uns sehr! Der Eintritt ist kostenfrei! Die Tickets erhalten Sie an der Rezeption oder an der Tageskasse. Über eine kleine Spende freut sich der Chor sehr. n kp staucht und kann nun unmöglich arbeiten. Sechs bekannte Märchenfiguren bewerben sich um die Vertretung. Aber die Hexe will diese gute Tat verhindern und entwickelt immer neue Untaten, um die Kinder auf der Erde zu ärgern. Also muss erst einmal die Hexe bekämpft werden … Aufführung mit Pause. Alle Bewohner:innen, Mieter:innen und Mitarbeitenden sind herzlich eingeladen. Die kostenfreien Eintrittskarten gibt es an der Rezeption. n kp
13 »Dat Joahr geiht to Enn« – und in diesem Jahr auch für den Shanty-Chor, der im Oktober sein 30. Jubiläum feierte. Weihnachtlich und frohsinnig wird es nun kurz vor Weihnachten. Gemeinsam mit den Bewohner:innen, Mieter:innen und Mitarbeitenden möchte der Shanty-Chor in die festliche Zeit einstimmen und lädt zum Ausklang zu einem fröhlichen, besinnlichen Abschlusskonzert ein. Schauen Sie vorbei, wenn am Dienstag, dem 19.12.2023 um 15.00 Uhr alle Jahre wieder im Festsaal die Glocken süß erklingen, für uns eine Zeit angekommen ist und ganz hamburgisch Wiehnacht an de Waterkant gefeiert wird. Und wer weiß, vielleicht ist dann auch lies un sacht de Snee fallen und uns erwartet ein Winter Wonderland. Singen Sie gern mit, wir freuen uns auf Sie! Die kostenfreien Eintrittskarten erhalten Sie an der Rezeption! Das Konzert ist mit einer Pause und es wird ein Catering der Henneberg Bühne angeboten. Wer am Dienstag keine Zeit hat oder mit seinen Verwandten oder Freunden noch einmal wiederkommen möchte, kann für Mittwoch, 20.12. um 18.30 Uhr Karten unter karten@hennebergbuehne. de oder unter www.yesricket.org oder über das Kartentelefon (0 40) 60 60 14 49 Eintrittstickets erwerben. n kp Stimmen Sie mit dem Shanty-Chor ein Adventliches Konzert Hinweis für Januar 2024 Bitte schauen Sie gern in Abständen auf die Aushänge in Ihren und den öffentlichen Bereichen, die wir ständig aktualisieren. Einige Veranstaltungen werden erst kurzfristig organisiert und stehen zum Drucktermin des Magazins noch nicht fest. Ein Blick lohnt sich daher. n kp Shanty-Chor Wann: Dienstag, 19. Dezember 2023 15.00 Uhr Wo: Festsaal Eintritt frei für Bewohner:innen, Mieter:innen und Mitarbeitende. Karten sind an der Rezeption erhältlich. Restkarten am Veranstaltungstag im Festsaal
Rund um den Glockenturm · Dezember 2023 / Januar 2024 14 Gesellschaft Wir stellen Ihnen berühmte Gemälde vor, ihre Maler:innen, deren Lebensumstände und die Entstehungsgeschichte der Bilder. Diesmal geht es um Caspar David Friedrich (1774–1840), der Landschaftsbilder von magischer Schönheit und Melancholie schuf. Zu seinem 250. Geburtstag im kommenden Jahr wird der gläubige Protestant aus Greifswald mit großen Ausstellungen in Hamburg, Berlin, Dresden und seiner Geburtsstadt gefeiert. Die Welt anschauen »Himmelmalen ist wie Gottesdienst« »Ich muss wissen, dass ich allein bin, um die Natur vollständig zu schauen und zu fühlen. Ich muss mich vereinigen mit meinen Wolken und Felsen, um das zu sein, was ich bin.« Das Bekenntnis eines Romantikers, der Einsamkeit suchte »für das Gespräch mit der Natur«. Seine betörenden, gelegentlich verstörenden Naturbilder ragen wie Monolithe in die Kunstgeschichte: die »Kreidefelsen von Rügen«, das »Kreuz im Gebirge«, der »Wanderer über dem Nebelmeer« oder das beunruhigende Spätwerk »Eismeer« – mit den eisig aufgetürmten Eisschollen, die über dem Heck eines zerborstenen Schiffes gespenstisch in die Landschaft ragen. Ein Bild, das den Betrachter frösteln lässt … Caspar David Friedrich studierte die Natur, durchwanderte zur Zeit der Befreiungskriege die unwegsame sächsische Schweiz, die Insel Rügen und den Harz. Seine Eindrücke hielt er in Skizzen fest, die er in seinem kargen Atelier zu Spiegelbildern der Seele verdichtete. Das Mysterium der Natur zog diesen scheuen Maler an, das Meer, die Wellen, Felsen und Bäume im geheimnisvollen Zwielicht der Dämmerung und immer wieder Wolken und Himmel, die den Blick ins Unendliche öffnen. In Greifswald, damals wie ganz Pommern unter schwedischer Herrschaft, kommt Caspar David Friedrich 1774 als sechstes von zehn Kindern einer gläubigen Familie zur Welt. Direkt neben dem Dom. Der Vater arbeitet als Seifensieder und Kerzenzieher. Die Mutter stirbt, als Caspar sieben ist. Mit 13 bricht er beim Schlittschuhlaufen ins Eis ein. Sein kleinerer Bruder Christoffer rettet ihn, kommt dabei aber selbst ums Leben. Eine Schwester stirbt an Fleckfieber. Die Traumata seiner Kindheit wird er nie verwinden. Immer wieder wird ihn die »Düsterkeit der Seele« lähmen. Die Spuren eines missglückten Selbstmordversuchs lässt er Teil 5
15 hinter seinem wuchernden Bart verschwinden. Halt sucht Caspar David Friedrich im Glauben und in der Natur. Schon früh beginnt er zu zeichnen, reist mit 16 zur Ausbildung an die Kopenhagener Akademie. Vier Jahre studiert er dort und vervollständigt seine Kunst in Dresden. Als freischaffender Künstler, ohne adelige Mäzene im Hintergrund, ist seine Existenz ungesichert. Zudem entfacht Friedrich 1808 gleich mit einem seiner ersten Ölbilder »Kreuz im Gebirge« eine heftige Debatte. Ein Maler, der Gott in der Natur sucht? Ein Altarbild, auf dem der Gekreuzigte kaum zu erkennen ist, während die Landschaft drum herum dominiert? Unerhört, ein Sakrileg. Doch es gibt auch Bewunderer, die Friedrichs Neuerung erkennen, das Erhabene der Schöpfung in Naturbildern auszudrücken. Die Schöpfung mit all’ ihren Wundern und Schrecken. Der »Mönch am Meer«, diese winzige Gestalt unter düsterem Himmel, zum Beispiel, ist ein Selbstbildnis der Verzweiflung. Da steht der moderne Mensch, zurückgeworfen auf sich selbst, inmitten der grollenden Natur. Das Berliner Publikum regiert 1810 ablehnend, spöttisch, verstört. Übrigens: Auch Goethe in Weimar kann die schwermütigen Friedrich-Landschaften nicht leiden. Ausgerechnet der konservative Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. aber kauft das kühne Bild auf Wunsch seines Sohnes, des späteren Friedrich Wilhelm IV. Vielleicht, weil der 15-Jährige sich nach dem Tod seiner Mutter, der Königin Luise, so mutterseelenallein fühlt wie der Mensch am Meer. Auch Heinrich von Kleist sieht in dem verlorenen Mönch die eigene Verlorenheit gespiegelt: »Nichts kann trauriger sein, als diese Stellung in der Welt … der einsame Mittelpunkt im einsamen Kreis. Das Bild liegt … wie die Apokalypse da.« Für Caspar David Friedrich geht es fortan bergauf. Galerien kaufen seine Bilder, der spätere russische Zar Nikolaus I. besucht ihn in seinem Atelier und lässt noch Jahre später zahlreiche seiner Werke ankaufen. 1818, auf dem Zenit des Erfolgs, heiratet der Sonderling Friedrich mit 43 die fast 20 Jahre jüngere Caroline Bommer und kommentiert das gut gelaunt: »Es ist doch ein schnurrig Ding, wenn man eine Frau hat.« Die wird ihn fortan von neugierigen Atelierbesuchern abschirmen, wenn er mal wieder den Himmel malt. Denn: »Himmelmalen ist wie Gottesdienst für ihn, da darf man ihn nicht stören.« Die Hochzeitsreise führt nach Rügen. Es entstehen lichtdurchflutete Arbeiten, wie die berühmten »Kreidefelsen« oder »Auf dem Segler« – eine zärtliche Allegorie auf die Zweisamkeit. Und wie so oft malt Friedrich seine Figuren mit dem Rücken zum Betrachter. So kann dieser nicht selbst in der Landschaft schwelgen, sondern wird Zeuge, wie sich die dargestellte Person in ihren Gedanken verliert. Bei aller Naturliebe – weltfremd war Caspar David Friedrich nicht. Als Patriot verurteilt er die Besetzung seiner Heimat durch Napoleons Truppen, unterstützt jüngere Freunde in den Freiwilligenkorps finanziell. Die Freiheit sieht er 1819 erneut in Gefahr, als die deutschen Herrscher mit den Karlsbader Beschlüssen Zensur, Spitzeltum und Repressalien verordnen. Mehr und mehr verdüstert sich die Stimmung des Malers und seiner Bilder. 1835 trifft ihn ein Schlaganfall, den er fünf Jahre überlebt. Doch schon vor seinemTod 1840 ist der revolutionäre Romantiker aus der Mode gekommen. Biedermeier und Realismus sind nun angesagt, mit harmlosen Landschaftsidyllen. »Schließe dein leibliches Auge, damit du mit dem geistigen Auge zuerst siehst dein Bild«, hat Caspar David Friedrich empfohlen. »Dann fördere zutage, was du im Dunkeln gesehen, dass es zurückwirke auf andere von außen nach innen.« Zu seinem 250. Geburtstag können wir in diversen Ausstellungen in die Welt des Romantikers eintauchen und beim Betrachten seiner Landschaften vielleicht unseren eigenen Gefühlen auf die Spur kommen. n Susanne Kunckel »Es ist doch ein schnurrig Ding, wenn man eine Frau hat.« CASPAR DAVID FRIEDRICH
Rund um den Glockenturm · Dezember 2023 / Januar 2024 16 Rubrik Natur & Gesundheit Ein Herzkatheter ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein dünner, flexibler Schlauch (der Katheter), in die Blutgefäße eingeführt wird, um das Herz genauer zu untersuchen. Dieser Vorgang kann dem Arzt wichtige Informationen über die Durchblutung des Herzens und eventuelle Blockaden oder Engstellen liefern. In der Regel empfehlen Ärztinnen und Ärzte diese Untersuchung, wenn Sie bestimmte Herzprobleme haben, wie z. B. Angina pectoris (Brustschmerzen), unklare Herzbeschwerden oder nach einem Herzinfarkt. Der Herzkatheter ermöglicht es, den Zustand Ihrer Herzkranzgefäße genau zu beurteilen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Verbesserung der Durchblutung zu ergreifen. Die Herzkatheteruntersuchung wird in einem speziellen Raum durchgeführt, der als Herzkatheter-Labor bezeichnet wird. Mit einer örtlichen Betäubung wird die Einstichstelle an Leiste oder Handgelenk betäubt. Dann wird der Katheter vorsichtig in die Arterie oder Vene eingeführt und zum Herzen vorgeschoben. Einblicke in die Gefäße Der Katheter macht sozusagen eine kleine Tour durch die Blutgefäße und sendet Bilder zurück an den Arzt, damit dieser sehen kann, ob es irgendwo Engstellen gibt. Manchmal kann er sogar direkt kleine »Reparaturen« durchführen, ohne dass größere Operationen nötig sind. Es ist sogar möglich, über den Katheter Kontrastmittel zu injizieren, um Röntgenaufnahmen des Herzens und der Gefäße zu erstellen. Dies hilft dabei, eventuelle Probleme genau zu identifizieren. Die meisten Menschen empfinden nur geringe Beschwerden während der Herzkatheteruntersuchung, wie ein leichtes Druckgefühl. Der Eingriff dauert in der Regel nicht lange und wird von erfahrenen Ärztinnen und Ärzten durchgeführt. Was passiert nach der Untersuchung? Nach der Herzkatheteruntersuchung muss man einige Stunden zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben, kann aber in den meisten Fällen bereits am nächsten Tag wieder nach Hause gehen. Die meisten Menschen erholen sich gut von einer Herzkatheteruntersuchung und können ihre gewohnten Aktivitäten bald wiederaufnehmen. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt wird jedoch weiterhin Ihre Herzgesundheit überwachen und möglicherweise weitere Schritte empfehlen, um Ihre Gesundheit zu optimieren. Denken Sie daran, Ihrem Arzt alle Fragen und Bedenken zu stellen, die Sie haben. Lesen Sie in der nächsten Ausgabe des Glockenturms Wissenswertes über »Biopsie und Punktion«. n Andrea Vogt-Bolm Hochtechnisiertes Diagnoseverfahren Untersuchung fürs Herz Eine von vielen Möglichkeiten, wie die moderne Medizin dazu beitragen kann, Ihr Herz zu untersuchen und mögliche Erkrankungen früh zu erkennen.
17 Natur & Gesundheit Rätselhafte Tiere aus aller Welt Ein niedlicher Sonderling Das Schnabeltier ist eines der kuriosesten Kreaturen der Erde: Es ist eine Mischung aus Ente (Schnabel), Otter (Fell), Biber (Schwanz), Bär (Krallen) und Frosch (Schwimm- häute). Zudem legt es Eier, ist giftig und säugt seinen Nachwuchs mit Milch. Lebendiges Fossil Schnabeltiere lebten bereits vor rund 165 Millionen Jahren und haben sich seither kaum verändert. Diese seltsamen Lebewesen bewohnen die Süßwassersysteme Tasmaniens, sowie den östlichen und südöstlichen Teil Australiens. Sie werden bis zu 60 cm groß, wiegen 2,5 kg und haben eine Lebenserwartung von bis zu 20 Jahren. Die nachtaktiven Einzelgänger leben überwiegend im Wasser oder halten sich in einem ihrer zahlreichen Bauten auf. Sie sind ausgezeichnete Schwimmer und erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 35 km/h – doch auch an Land sind die drolligen Tierchen flott und geschickt unterwegs. Schnabeltiere sind Fleischfresser: Schnecken, Würmer, Krabben, kleine Fische sowie Insektenlarven stehen auf ihrer Speisekarte. Unter Wasser tauchen diese Säuger 1 bis 2 Minuten unter und schließen dabei Augen und Ohren. Ihre Beute spüren sie mithilfe ihres sensiblen Schnabels auf und verstauen diese zunächst in ihren Backentaschen. Da sie keine Zähne haben, zerquetschen sie ihren Fang nach dem Auftauchen mit den Schnabelhornplatten. Zu ihren natürlichen Fressfeinden gehören Schlangen, Greifvögel und Füchse. Giftig! Das Männchen besitzt einen 15mm langen Dorn am Hinterbein, in den eine Giftdrüse mündet. Für den Menschen ist das Toxin zwar nicht tödlich, aber so schmerzhaft wie Hunderte von Hornissenstichen – zudem können die Schmerzen viele Monate lang anhalten. Faszinierend für die Medizin: Das Gift eines Schnabeltieres enthält ein Hormon, das bei der Therapie von Diabetes helfen könnte. Dem männlichen Schnabeltier dient sein Giftstachel im Kampf um ein Weibchen. Nach der Paarung legt das Weibchen 2 bis 3 Eier, die sie ca. 10 Tage bebrütet. Wenn die Jungen schlüpfen, sind sie bloß so winzig wie ein kleiner Finger. Das Muttertier hat keine Zitzen, sondern Milchdrüsen. Die Welpen lecken dabei die Milch vom Bauch ihrer Mutter ab. Nach vier Monaten sind sie fast ausgewachsen, verlassen den Bau und beginnen, selbst nach Nahrung zu suchen. Mit etwa einem Jahr sind die Jungtiere selbst geschlechtsreif. Die Ausbreitung des Menschen, Dürren und Buschbrände schädigen die Flüsse Australiens, in denen die scheuen Schnabeltiere leben – ein Rückgang ihres Bestandes ist eindeutig. Forscher setzen sich bei der australischen Regierung dafür ein, diese einzigartige Tierart stärker zu schützen. Wenn diese als »vom Aussterben bedroht« eingestuft wird, könnten zusätzliche Erhaltungsmaßnahmen getroffen werden. n Jenny Adam Teil 12
Rund um den Glockenturm · Dezember 2023 / Januar 2024 18 ANZEIGEN Schneiderin Natalia Zuther nimmt Ihre Änderungswünsche dienstags von 10 bis 11 Uhr imWaschcenter (Haus Robinie) entgegen. Hausbesuche auf Wunsch. Telefon: (040) 372312 Friseurstube Hinsbleek DANIELA CVEJTKOVIC UND TEAM Am Robinienplatz Hinsbleek 11 · 22391 Hamburg Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 9.00 – 12.00 Uhr / 13.00 – 17.00 Uhr Terminvereinbarung unter: Telefon (0 40) 88 36 91 76 Poppenbüttler Haupstraße 15 • 22399 Hamburg • 040 - 602 37 28 info@miller-raumausstatter.de • www.miller-raumausstatter.de Inh. Ralf Wegener • eigene Polsterei • Fensterdekorationen • textiler Reingungsservice • Plissee / Rollo / Jalousie • Insektenschutzanlagen AZ 89x62_Wegener_2023.indd 1 18.01.23 12:14
19 Genuss Aus dem Parkrestaurant Weihnachtliches Menü Das weihnachtlich geschmückte Parkrestaurant bietet den Gästen an beiden Weihnachtsfeiertagen, am Montag, dem 25. Dezember und Dienstag, dem 26. Dezember, ein weihnachtlich-festliches 3-Gänge-Menü zum Preis von 49,90 € pro Person. Bitte beachten Sie, dass wir an beiden Feiertagen ausschließlich dieses Menü anbieten und eine Vorbestellung zwingend notwendig ist. Genießen Sie als Vorspeise ein Maronensamtsüppchen mit Croutons. Im Hauptgang servieren wir kross gebratene Weihnachtsente. Als Beilagen haben wir Apfelrotkohl, Kartoffelklöße und Orangensauce gewählt. Zum Ausklang verwöhnen wir unsere Gäste mit einem weihnachtlichen Dessert, bestehend aus Lebkuchenmousse und Gewürzzwetschgen. Alternativ zur Entenbrust können Fischliebhaber im Hauptgang Lachsfilet in Senfkörnersauce mit Blattspinat und Petersilienkartoffeln wählen. Für Vegetarier bieten wir im Hauptgang ein Pilzrisotto mit grünem Spargel, Rucola und Cherrytomaten. An Heilig Abend ist das Parkrestaurant geschlossen. Ente to go für zwei Personen Sie möchten an Heilig Abend ein schönes Essen zu zweit in den eigenen vier Wänden genießen? Dafür bieten wir Ihnen eine ganze Ente mit Apfelrotkohl, Orangensauce und Kartoffelklößen und obendrein eine Flasche Rotwein zum Preis von 119,00 € zum Abholen. Die Beilagen sind vorbereitet und vakuumiert, für die Ente finden Sie die Anleitung zur Zubereitung im Ente to go-Paket. Vorbestellungen dafür nehmen wir bis zum 18. Dezember im Parkrestaurant entgegen (Tel. 60 60 11 61 oder per E-Mail: hartwig@ hzhg.de). Wir wünschen Ihnen ein köstliches Weihnachtsessen. Silvester Lassen Sie das Jahr 2023 am Sonntag, dem31. Dezember bei uns im fröhlich geschmückten Parkrestaurant ausklingen. Von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr haben wir auf unserer Silvester-Mittagskarte neben anderen Gerichten Karpfen Blau mit Sahnemeerrettich und Butterkartoffeln oder rosa Roastbeef mit Remouladensauce, Bratkartoffeln und kleinem Salat für Sie vorbereitet. Am Nachmittag bringt Gerd Tratz Sie mit Live-Musik in Stimmung und wir bieten frische Berliner in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Tanzvergnügen Schwungvoll geht es gleich im neuen Jahr bei uns zu, beimTanzvergnügenmit demHamburger Sänger und Gitarristen Gerd Tratz. Am Samstag, dem 20. Januar 2024 von 14.30 bis 17.30 Uhr ist die Tanzfläche frei für unsere Gäste. Gerd Tratz spielt und singt ein buntes Musikprogramm mit Oldies, Schlagern und Shanties – Lieder in sechs Sprachen! Genießen Sie beim Tanzvergnügen ein Gläschen Sekt oder Kaffee und Kuchen. Wir freuen uns auf viele tanzfreudige Gäste, schwungvolle Rhythmen und gute Stimmung. Wir wünschen unseren Gästen frohe Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch in das neue Jahr 2024! – Ihr Team vom Parkrestaurant
Rund um den Glockenturm · Dezember 2023 / Januar 2024 20 ANZEIGEN Carola Lohrmann Poppenbütteler Weg 194 22399 Hamburg HEILIGEN-GEIST-APOTHEKE Öffnungszeiten: Montag bis Freitag ............. 8.30 – 18.30 Uhr Samstag ............................. 8.30 – 13.00 Uhr Tel.: 6 02 40 70 · Fax: 65 49 13 65 KOSTENLOSER BOTENDIENST Kompressionsstrümpfe Telefon (040) 602 722 0 Blumensträuße für alle Anlässe Lieferung frei Haus Ö nungszeiten: Mo.–Fr. .............. 9.00–18.00 Uhr Tegelsbarg 31 · 22399 Hamburg E-Mail: Florist-am-Tegelsbarg@t-online.de AM TEGELSBARG GOHAR HARUTYUNYAN F L E U R O P Sa. ....... 9.00–14.00 Uhr · So. .... geschlossen Ohlendieck 10 22399 Hamburg-Poppenbüttel Telefon (040) 6 02 23 81 info@bestattungen-eggers.de www.bestattungen-eggers.de BESTATTUNGEN s liegt nicht in unserer Hand, wie und wann unser Weg hier endet, Sie können aber Vorsorge treffen. Alles für später geregelt zu haben, ist ein gutes Gefühl – wir unterstützen Sie dabei. Rufen Sie uns an – Beratung unverbindlich und kostenfrei. E Therapeutisches Zentrum Wandsbek Kooperationspartner HzHG • Physiotherapie • Ergotherapie • Logopädie • Lymphdrainagen Vital und gesund bis ins hohe Alter! Dabei können wir Sie unterstützen! Für Sie vor Ort erreichbar: Tel./Fax (0 40) 60 60 12 88 Zentrale: Friedrich-Ebert-Damm 160A · 22047 HH Tel. (0 40) 6 93 60 06 · Fax (0 40) 6 93 60 30 Lebensmittel und Getränke Tiefkühlwaren und Eis · Gebäckspezialitäten Drogerieartikel · Zeitungen und Zeitschriften Vorbestellungen nehmen wir gern entgegen. Auf Wunsch werden alle Artikel montags und freitags direkt ins Haus geliefert – ein Anruf genügt. Telefon (0 40) 60 60 11 66 Montag – Samstag … 7.30 – 13.00 Uhr K R ÄM E R L A D E N Hinsbleek 11 · 22391 Hamburg www. hzhg.de · E-Mail: kraemerladen@hzhg.de
21 Veranstaltungen Aktiv durch die Woche – alle Termine im Überblick MO Hobby & Treff 09.00 – 16.00 Uhr Haus Robinie Ulrike Buthmann Bibliothek 14.00 – 16.00 Uhr Haus Orchidee Helga Brietzke Bibelgesprächskreis 15.00 – 16.00 Uhr Heilig Geist Kapelle Karin Theis DI Hobby & Treff 09.00 – 16.00 Uhr Haus Robinie Ulrike Buthmann Digitalcafé 15.00 – 17.00 Uhr Haus Orchidee Alexander Boers MI Bibliothek 09.00 – 11.00 Uhr Haus Orchidee Helga Brietzke Bewohnerchor »Spätlese« 10.00 – 11.15 Uhr Heilig-Geist-Kapelle Manon Raphaelis DO Bibliothek 14.00 – 16.00 Uhr Haus Orchidee Helga Brietzke Digitalcafé 14.00 – 16.00 Uhr Haus Orchidee Alexander Boers Hobby & Treff 09.30 – 12.00 Uhr mit Anmeldung Ulrike Buthmann Einkaufsfahrten in das AEZ vormittags mit Anmeldung Tel. 60 60 11 22 FR Bibliothek 09.00 – 11.00 Uhr Haus Orchidee Helga Brietzke Hobby & Treff 11.00 – 15.00 Uhr Haus Robinie Ulrike Buthmann Mietersprechstunde 09.30 – 10.30 Uhr Hobby & Treff 2. u. 4. imMonat Bürgersprechstunde der Stadtteilpolizistin 09.30 – 10.30 Uhr Hobby & Treff 15. Dezember 2023 Einkaufsfahrten in das AEZ vormittags mit Anmeldung Tel. 60 60 11 22 Politischer Kreis · jeden ersten Freitag imMonat · 15.00 Uhr · Haus Jasmin Wolfram Evermann Digitalcafé 16.00 – 18.00 Uhr Haus Orchidee Alexander Boers Erklärzeiten im Digitalcafé Anmeldung unter (0 40) 60 60 1-179 DEZ. Das E-Rezept 15.12.2023 14.00 – 16.00 Uhr Gemeinschaftsraum Haus Robinie (1. Stock) Weihnachtsspezial – neues Gerät? 28.12.2023 14.00 – 17.00 Uhr Gemeinschaftsraum Haus Robinie (1. Stock) JAN. 2024 WhatsApp 19.01.2024 14.00 – 16.00 Uhr Gemeinschaftsraum Haus Robinie (1. Stock) (Einstieg, Interessantes, neue Funktionen) Offenes Digitalcafé 26.01.2024 14.00 – 17.00 Uhr Digitalcafé Neue Impulse, Austausch und Kennenlernen
Rund um den Glockenturm · Dezember 2023 / Januar 2024 22 Vermischtes Einladung zum Offenen Singen Jeden zweiten Samstag im Monat treffen wir uns zum gemeinsamen Offenen Singen von 10.00 bis 11.00 Uhr im Festsaal. Wir würden uns freuen, wenn weitere sangesfreudige Menschen dazu kämen und einfach mitsingen. Unser Repertoire ist sehr breit gefächert, für jeden Geschmack ist etwas dabei und die Texte und Noten werden an die Leinwand projiziert. Kommen Sie einfach vorbei, die nächsten Termine sind im Weihnachtsmonat am 2. und 9. Dezember und am 13. und 27. Januar 2024. Wir freuen uns auf Sie! n Isabelle Vilmar, Musiktherapeutin Singpatinnen und -paten gesucht! Damit viele unserer Senior:innen amOffenen Singen teilnehmen können, suchen wir Ehrenamtliche, die sie zum und während des Offenen Singens begleiten, vielleicht sogar selbst mitsingen und sie anschließend wieder zurückbringen. Wer Interesse für eine Begleitung zum Offenen Singen hat, ist herzlich eingeladen, am 2. Dezember um 10.00 Uhr in den Festsaal zu kommen oder Kontakt mit mir aufzunehmen unter Telefon (01 60) 9 66 87 38 oder per E-Mail unter: vilmar@ hzhg.de. n Isabelle Vilmar, Musiktherapeutin Gesprächsgruppe für Angehörige Die Alzheimer Gesellschaft Hamburg e. V. lädt ein zu einer Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz. Die Gruppe trifft sich einmal im Monat und zwar immer am zweiten Mittwoch des Monats von 14.00 bis 16.00 Uhr im Konferenzraum (1. OG Empfangszentrum) bzw. im Bungalow (gegenüber von Haus Orchidee) zum gemeinsamen Austausch. Moderiert wird die Gruppe von Heide Kaiser-Ritlewski. Interessierte melden sich bitte bei der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e. V. telefonisch unter (0 40) 47 25 38 oder per E-Mail unter info@alzheimer-hamburg.de. n Lina Sommer, Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. Skat-Spaßvögel gesucht Für unseren Senioren-Skatclub »Spaßvögel« suchen wir weitere Mitspieler:innen. Wir treffen uns jeden Mittwoch von 15.00 bis 17.00 Uhr im Gemeinschaftsraum von Haus Pfingstrose und spielen Skat – rein zum Vergnügen und ohne Geldeinsatz. Grundkenntnisse des Skatspiels sollten vorhanden sein. Wenn Sie Interesse haben, rufen Sie an unter Tel. 6 02 60 20 oder schauen Sie gern einmal bei uns herein und spielen zur Probe mit. n Helga und Gert Struck, Haus Pfingstrose
23 Antonia Bernt Susanne Cramme Joyce Ehrke Fahrt in die Simon-Petrus-Kirche Adventliches Singen Unsere Musiktherapeutin Isabelle Vilmar bereitet uns manch fröhlich-musikalischen Genuss, und wir freuen und immer auf das Offene Singen, das 14-tägig samstags um 10.00 Uhr im Festsaal stattfindet (siehe auch auf Seite 22). Jetzt lädt Frau Vilmar zu einem adventlichen Singen in die Simon-Petrus-Kirche ein. Am Samstag, dem 9. Dezember 2023 um 15.00 Uhr findet das adventliche Singen statt. Unsere Busfahrer bringen Interessierte zur Simon-Petrus-Kirche in der Harksheider Straße 156 in Poppenbüttel. Sie brauchen sich nicht anzumelden, sondern kommen bitte um 14.15 Uhr zur Rezeption, dort warten unsere Busse. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer:innen und eine schöne adventliche Stunde in der Simon-Petrus-Kirche (bitte an wärmere Kleidung denken, da Kirchen oft weniger geheizt sind). n Hedwig Kassner, Haus Jasmin Logopädie im Hospital zum Heiligen Geist Das Team der logopädischen Praxis LogoMotiva in Hamburg-Fuhlsbüttel ist seit fast 10 Jahren Kooperationspartner des Hospitals zum Heiligen Geist. Wir arbeiten eng zusammen mit der dortigen Physiotherapie und dem Pflegepersonal aller Häuser und behandeln zahlreiche Senior:innen in der Stiftung. Auf Basis einer patientenorientierten Anamnese und Diagnostik erfolgen die ein- bis mehrmaligen Therapiesitzungen, die über eine ärztliche Heilmittelverordnung abgerechnet werden. Unsere auf die neurologischen Störungsbilder Aphasie, Dysarthrie und Schluckstörungen spezialisierten Therapeutinnen bilden sich regelmäßig fort, um den Patient:innen die effizienteste Behandlung zukommen zu lassen und sie dabei zu unterstützen, wieder mehr Aktivität und Teilhabe zu erlangen. Sie wünschen Informationen und haben Anliegen oder Fragen, dann sprechen Sie uns gerne an: Erdkampsweg 43 · 22335 Hamburg · Telefon: (0 40) 60 59 55 82 E-Mail: info@logomotiva.de · www.logomotiva.de Logopädische Praxis René Kohn A N Z E I G E Vermischtes
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