April/Mai 2023 Geschichte Von den Anfängen des Hospitals am Rödingsmarkt Schlagerrevue Kathi auf großer Fahrt – im April bei uns im Festsaal Neues Projekt Hochbeete Bald gärtnern Jung und Alt gemeinsam Erste Frühlingsboten Schönes in der schönsten Jahreszeit 04/05
Rund um den Glockenturm · April /Mai 2023 2 Frank Schubert Vorsitzender des Vorstandes Michael Kröger Vorstand Katy Berg Pflegedirektorin Liebe Leserinnen und liebe Leser! Rechtzeitig zum Beginn des Frühlings sind die letzten Corona-Beschränkungen weggefallen und wir können nahezu unbeschwert und wieder gemeinsam in die schöne Jahreszeit starten. Viele Menschen bei uns haben dazu beigetragen, dass wir die Corona-Zeit gut durchgestanden haben. Stellvertretend für alle Mitarbeitenden haben wir uns mit kleinen Gesten bei den Mitarbeitenden in der Pflege und auch bei dem Team aus dem Testzentrum für ihren großen Einsatz während der Krise bedankt. In dieser Ausgabe des Glockenturms finden Sie vieles, was Ihnen die Zeit im Frühling verschönern und wieder mehr Gemeinschaft mit anderen ermöglichen soll. So findet ab dem 3. April ein sportliches Event statt, das ExerCube-Turnier in der Physiotherapie. Über 50 Teilnehmer:innen haben sich angemeldet, um sich gemeinsam und vor allem mit Spaß beim Training zu messen. Wir werden darüber noch berichten. Der Hobby&Treff, lange Zeit als Corona-Testzentrum genutzt, ist jetzt renoviert und frei für neue und kreative Aktivitäten in der Gemeinschaft. Sie sind eingeladen, am 24. April bei der kleinen Wiedereröffnung dabei zu sein. Wer gern einmal wieder singen möchte, kann zu dem kleinen Chorprojekt in der Heilig Geist Kapelle kommen, und für Gartenfreunde besteht in Kürze die Möglichkeit, beim neuen Hochbeete-Projekt mitzumachen. Zu allen und vielen weiteren Angeboten finden Sie Näheres in dieser Ausgabe des Glockenturms. Vor uns liegt das Osterfest. Das höchste christliche Fest, das auch für Neuanfang und für die Überwindung von Tod und Dunkelheit steht, wird in unserer Gemeinde in Gottesdiensten und Andachten gefeiert. Wir wünschen Ihnen ein frohes Osterfest und eine gute Zeit im April und im Mai Michael Kröger, Katy Berg und Frank Schubert Editorial
3 Inhalt In diesem Heft April/Mai 2023 Editorial ................................................... 02 Moment mal Ostern ....................................................... 04 Arbeiten bei uns Corona-Testzentrum geschlossen. .... 05 Ende der Maskenpflicht....................... 05 Titelgeschichte Erste Frühlingsboten ............................ 06 Gesellschaft Wohn- und Hausbeiratswahlen......... 08 Gesprächsgruppe Alzheimer.............. 08 Claude Monet . ....................................... 14 Geschichte Geschichte des Hospitals, Teil 2 . ....... 10 Leben bei uns ExerCube-Turnier im Hospital . .......... 11 Modemobil ............................................. 11 Hauptkirchen und Hospital ................ 26 Aus dem Quartier Gärtnern Sie mit! ................................... 09 Neue Klanginstrumente . .................... 09 Natur & Gesundheit Revolverheld des Meeres .................... 17 Genuss Aus dem Parkrestaurant . .................... 19 Aus der Bibliothek Lektüre-Tipps .......................................... 21 Vermischtes Die neuen Ehrenamtlichen . ............... 16 Nachruf auf Jens Ahrendtsen ............ 16 Die neue Stadtteilpolizistin . .............. 27 Einladung zum Gesprächskreis ......... 27 Spiel & Spaß Rätsel-Gewinner .................................... 27 Rätsel für Zahlen-Freunde . ................ 22 Humor Witze und Cartoon................................ 23 Veranstaltungen Kathi auf großer Fahrt ......................... 12 Hobby&Treff wieder aktiv! ................ 12 Tanzbrücke Hamburg . ......................... 13 Open-Air-Konzerte und mehr ........... 13 Freundeskreis ......................................... 24 Gottesdienste und Andachten .......... 28 Pfingstgottesdienst .............................. 29 Chorprojekt ............................................. 29 Meditative Musik .................................. 29 Geburtstage/Jubiläen ......................... 30 Kontakt-Adressen . ............................... 31 Impressum .............................................. 31 Sonnenaufgang Wissenswertes über ein Ge- mälde, das einen neuen Stil in der Malerei mit begründete 14 Bunte Tanzshow Endlich wieder zu Gast im Hospital: Natalia Dergatcheva und die Tanzbrücke Hamburg 13 Schreiben Sie uns! Unseren Redaktions- briefkasten finden Sie am Empfang des Kundenzentrums.
Rund um den Glockenturm · April /Mai 2023 4 Der alte Osterruf ermutigt neu zum Leben Wenn das Leben eine neue Richtung nimmt Es sind Wendepunkte im Leben. Manchmal auch schmerzhafte. Und es braucht, bis wir uns schrittweise auf das Neue ausrichten können. Wer imLeben an solchen Wendepunkten steht, braucht oftmals Ermutigung und Begleitung. Manchmal wird sie uns zuteil, manchmal müssen wir sie auch suchen. Es sind heilsame Begegnungen, wenn man spürt, da ist jemand, der einem in diesen Umbruchzeiten zur Seite steht. Und zu uns sagt: „Ich geh ein Stück Weg mit dir, bis du wieder neue Kraft und Hoffnung gefunden hast. Hab keine Angst.“ Wendepunkte im Leben, so schmerzhaft sie auch sein mögen, können auch heilsam sein und zu Ostergeschichten werden. Auferstehungsgeschichten mitten im Leben. Das Leben gewinnt eine neue Ausrichtung und Tiefe. In den biblischen Ostergeschichten erfahren dies die Weggefährten Jesu. Ihr altes Leben liegt in Scherben. Sie sind traurig und verzweifelt nach dem Tod Jesu. Auf demWeg nach Emmaus, einem Dorf in Galiläa, gesellt sich ein ihnen unbekannter Mann dazu. Fragt einfühlsam nach, und sie können erzählen von dem, was geschehen ist. Es tut gut, reden zu können und den Schmerz rauszulassen, der wie ein schwerer Stein Herz und Seele belastet. Wieder AtemRaum gewinnen. Dann trennen sich ihre Wege. „Brannte nicht unser Herz in uns?“, heißt es in der Bibel nach dieser Begegnung. (Lukasevangelium 24, 32). Der Lebensfunke ist nicht erloschen. Sie fühlen wieder Lebensmut und Hoffnung. Denn Jesus selbst, der Auferstandene, ist unerkannt ein Stück Weg mit ihnen gegangen, sie erkennen es erst im Nachhinein. „Meine Liebe wird mich überdauern und in fremden Kleidern dir begegnen und dich segnen“, so formuliert es poetisch Joachim Ringelnatz. Abschied und Neubeginn und darin den Segen Gottes spüren. Wendepunkte im Leben, so schmerzhaft sie sind, können zu Ostererfahrungen werden: „Das Leben will und wird dich wieder neu finden.“ Diesen Lebenszuspruch feiern wir Ostern! Er gilt im Leben und auch im Sterben. Denn: „Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden“, so lautet der alte Osterruf, der auch uns immer wieder neu zum Leben ermutigen will. Frohe gesegnete Ostern! n Petra Wilhelm-Kirst Moment mal!
5 Arbeiten bei uns Das Corona-Testzentrum im Hobby & Treff wurde geschlossen Vielen Dank an ein tolles Team Ein kleines Zeichen des Dankes an alle Mitarbeitenden Zum Ende der Maskenpflicht Zwei Jahre und drei Monate lang gab es bei uns ein Testzentrum für die Corona-Schnelltests, zunächst im Parkrestaurant, dann später im Hobby&Treff in Haus Robinie. An jedemTag der Woche konnten sich hier Mieter, Angehörige, Dienstleister und weitere Besucher des Hospitals testen lassen. Was damals zwingend notwendig und mit großen, auch personellen Herausforderungen verbunden war, ist am 28. Februar glücklich zu Ende gegangen. Nachdem die Corona-Regeln zum 1. März größtenteils aufgehoben wurden und damit auch die Testpflicht als Voraussetzung für Besuche in den Häusern entfiel, wurde das Testzentrum geschlossen. Doch bevor die Räumlichkeiten nun nach und nach wieder in den Hobby&Treff zurückverwandelt werden und hier wieder Gemeinschaft und Geselligkeit entstehen können, wurde am letzten Tag gemeinsam gefeiert: Ein großartiges Team von Mitarbeitenden und externen Helfer:innen, begleitet von Janika Wolff aus dem Qualitätsmanagement, hatte während der Corona-Zeit nicht nur kompetent, freundlich und zugewandt Tausende von Tests durchgeführt und bescheinigt, sondern auch manche zeitlichen Engpässe überbrückt und damit die Öffnung des Testzentrums jederzeit sichergestellt. Vorstand Michael Kröger und Janika Wolff bedankten sich bei allen Beteiligten herzlich für ihren Einsatz. Auch einige „Test-Personen“ kamen vorbei, um sich vom Team zu verabschieden. n sh Nach über zwei Jahren Corona-Masken-Tragen für die Mitarbeitenden in Pflegeeinrichtungen ist zum 1. März auch die Maskenpflicht weggefallen, eine große Erleichterung für alle Mitarbeitenden, insbesondere die in der Pflege. Die Bereichsleitung Pflege Tanja Scheiwe und Vorstand Michael Kröger nahmen dies zum Anlass, um einmal allen herzlich danke zu sagen. Mit einem Wagen voller Smoothie-Getränke zogen sie durch alle Bereiche des Hospitals und verteilten an die zunächst verdutzten Mitarbeitenden den Vitamintrunk, dazu gab es eine Dankkarte. Auch wenn es zum gemeinsamen Anstoßen mit allen zeitlich nicht reichte, freuten sich die Mitarbeitenden über diese kleine Geste der Anerkennung sehr. n sh Immer im Einsatz für den coronafreien Zugang zu unseren Häusern: Das Team vom Testzentrum wurde verabschiedet. Mango oder Heidelbeere? Tanja Scheiwe und Michael Kröger verteilen Smoothies an die Mitarbeitenden im Haus Calendula.
6 Titelgeschichte In diesem Jahr scheint sich der Frühling etwas zu verspäten. Oder liegt es daran, dass wir den Beginn der schönsten Jahreszeit gar nicht mehr so deutlich vomWinter, der kein richtiger Winter mehr ist, unterscheiden können? Als diese Ausgabe des Glockenturms Ende März in den Druck ging, sah es auf unserem Gelände noch nicht so frühlingshaft aus – aber beim genauen Hinsehen … er kommt der Frühling mit all seiner Schönheit, mit Licht und Vogelgezwitscher und mit all den Blumen und Pflanzen, die in der Erde (und in vielen Balkonkästen) lange geschlummert haben. Wir haben uns einmal umgesehen … Schönes in der schönsten Jahreszeit „Ich liebe Blumen über alles!“ Ingrid Hartmann wohnt in Haus Dahlie im Erdgeschoss. Auf ihrem Balkon grünt und blüht es bereits wunderschön – Hornveilchen, Osterglocken, Primeln. Und innen im Zimmer blühen Orchideen in zarten Farben. „Meine drei Töchter haben mir alles wunderschön bepflanzt, weil sie wissen, wie glücklich mich Blumen machen“, erzählt sie stolz. Frau Hartmanns Nachbarin hat auch bereits ihre Balkonkästen mit Frühlingsblumen bepflanzt. „Die Leute, die vorübergehen, bleiben jetzt vor unseren Balkonen stehen und freuen sich an der Blütenpracht.“ Weiße, rosa und rote Geranien Etwa Mitte Mai, wenn die Eisheiligen vorbei sind, werden wieder Geranien von unseren Gärtnern in die Balkonkästen auf dem gesamten Gelände gepflanzt. Eine große Aktion wird das sein, wenn Tausende von Geranien in den Kästen mit Trecker und Anhänger auf die Häuser verteilt werden und das ganze Gelände „erstrahlt“.
7 Unsere Mieterin Sabine Klebba aus Haus Iris hat uns dazu Folgendes geschrieben: „Im frühen Herbst werden von blühenden Geranien kleine, zarte Triebe abgeschnitten. Im Treibhaus – in guter Erde und mit wenig Wasser – bilden sie neue Wurzeln. Im warmen Frühling bekommen wir von der Stiftung die Geranien-Blumenkästen in der Hoffnung, dass wir den Pflanzen eine lange Blütezeit bescheren. Es ist eine sich immer wiederholende Arbeit, die allen Freude bringt.“ Erstes zartes Vogelgezwitscher, langsam nachlassende Kälte und kleine Blütenknospen, die zaghaft ihre Köpfchen aus der noch grauen Erde recken: Winterling, Schneeglöckchen und Co – noch sind wir ganz amAnfang des Frühlings und können uns freuen auf alles, was sich in der Natur und hier bei uns auf dem Gelände entwickelt. Und wir freuen uns auf das Osterfest, das zum Frühling dazugehört und gleich zu Beginn des Monats April, am 9. April ist. Unsere Mieterin Maria Stehn aus Haus Jasmin hat jedes Jahr für den Glockenturm ein lustiges Hasengedicht verfasst, in diesem Jahr zum 10. Mal. Danke an Frau Stehn, und mit diesem Gedicht wünschen wir allen Frohe Ostern und eine schöne Zeit im Frühling! n sh Osterhasen im April 2023 Schon wieder ist ein Jahr vorbei, der Frühling ist nun da! Die Menschen sind so froh und frei, ist das nicht wunderbar?! Die Hasen spür‘n dies frohe Treiben, sie möchten nicht im Bau mehr bleiben. Der Meister Lampe, der ist fit und seine Frau, die nimmt er mit. Sie schnuppern hier, sie schnuppern da, die Luft ist frei von Corona! Jetzt geht es los, man glaubt es kaum, vom Märchenwald geht‘s über‘n Zaun, sie springen über‘s Hospital direkt in‘s schöne Alstertal. Von dort geht‘s in den Klostergarten. auch da soll keiner länger warten. Die Eier purzeln in das Nest, sie wünschen ein frohes Osterfest! Maria Stehn aus Haus Jasmin
Rund um den Glockenturm · April /Mai 2023 8 Leben bei uns Wahlen zumWohn- und Hausbeirat 2023 Ihre Stimmen zählen! Angebot der Alzheimer-Gesellschaft Hamburg Neue Gesprächsgruppe für Angehörige trifft sich Die zweijährige Amtszeit unserer amtierenden Beiräte endet im September dieses Jahres. Von den Bewohnerinnen und Bewohnern der Rundum-Pflege wird der Wohnbeirat, bestehend aus sieben Mitgliedern, gewählt. Die Mieterinnen und Mieter im Wohnen mit Service wählen den gemeinsamen Hausbeirat, der aus vier Mitgliedern besteht. Grundlage für die Durchführung der Wahlen ist die Wohn- und Betreuungsmitwirkungsverordnung der Hansestadt Hamburg. Die Mitwirkung im Wohn- und Hausbeirat ist sehr wichtig, denn nur im gemeinsamen Austausch können wir Anregungen und Wünsche unserer Senior:innen aufnehmen und das Leben bei uns noch besser gestalten. Wir hoffen, dass viele von Ihnen als Kandidat:innen für die Wahlen vorgeschlagen werden und sich für das Amt zur Verfügung stellen. Bis zum 24. Mai 2023 können Wahlvorschläge abgegeben werden. Die Wahlen zum Wohn- und Hausbeirat finden am 19. Juli 2023 statt. Zuvor werden sich alle Kandidierenden am 4. Juli 2023 im Festsaal vorstellen. Alle Details und Termine zu den Wahlen finden Sie als Aushänge in Ihrem Haus vor. Im Hospital begleiten Frau Janika Wolff und Frau Sarah Brinkmann die Wahlen. n sh Die Alzheimer Gesellschaft Hamburg e. V. bietet ab Mittwoch, dem 12. April 2023 eine neue Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz an. Die Gruppe trifft sich regelmäßig einmal im Monat im Konferenzraum des Hospitals zum Heiligen Geist (Empfangsgebäude 1. OG, Hinsbleek 11), und zwar immer am zweiten Mittwoch des Monats von 14.00 bis 16.00 Uhr. Begleitet und moderiert wird die Gruppe von Heide Kaiser-Ritlewski, die als ehemals pflegende Angehörige über viel Erfahrung im Bereich Demenz verfügt. In der Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz in Poppenbüttel finden Teilnehmende regelmäßig Unterstützung, Austausch und Kontakt. Die Teilnahme ist kostenfrei – über Spenden und neue Mitglieder freut sich die Alzheimer Gesellschaft Hamburg e. V. aber immer! Die Anmeldung erfolgt über die Alzheimer Gesellschaft Hamburg e. V., telefonisch unter (040) 472538 oder per E-Mail unter info@alzheimer-hamburg.de. n Lina Sommer, Alzheimer Gesellschaft Hamburg e. V.
9 Aus dem Quartier Hochbeete zur gemeinsamen Pflege Gärtnern Sie mit! Bunte Trommeln im Märchenwald Weitere Klanginstrumente Viele unserer Senior:innen haben Zeit ihres Lebens gern gegärtnert, haben früher selbst einen Garten gehabt und sich gern mit Pflanzen beschäftigt. Bei uns gibt es jetzt ein neues Projekt, das so gut zum Frühling passt und Kinder der Grundschule Hinsbleek und Senior:innen verbinden wird: Vor den Häusern Dahlie und Enzian entstehen zurzeit vier Hochbeete. Verschiedene Wildkräuter, Salate und auch Gemüsesorten sollen hier angepflanzt werden. Wenn alles gutgeht, wird es schon bald in den Hochbeeten grünen und blühen und erste „Ernten“ werden eingefahren. Betreut werden die Beete gemeinsam von Bewohner:innen und Schüler:innen der Grundschule Hinsbleek. Da können alle voneinander lernen und sich gemeinsam betätigen. Die Hochbeete werden so angelegt sein, dass sie auch von Rollstuhlfahrer:innen und jüngeren Kindern problemlos gepflegt werden können. Wenn Sie Interesse haben an der Pflege und Betreuung der Hochbeete, dann melden Sie sich bitte bei unserem Quartiersmanager Vahan Balayan unter Telefon 60601450 oder per E-Mail balayan@hzhg.de. n sh Nun ist die Palette unserer Klanginstrumente auf dem Hospital-Gelände komplett: Am 10. März weihten einige wetterfeste Senior:innen, Kinder der Schule am Hinsbleek und Projektmanager Nizar Müller gemeinsam die Rainbow-Sambas, fünf bunten Trommeln, im Märchenwald ein. Die Trommeln erzeugen aufgrund ihrer unterschiedlichen Größe verschiedene Tonhöhen, und man kann sich wunderbar „zusammen trommeln“ und gemeinsame Rhythmen finden, ein Spaß für Jung und Alt. Die Kinder der Schule am Hinsbleek und die Senior:innen haben es ausprobiert, und rechtzeitig zum Beginn der schönen Jahreszeit ist hier imMärchenwald ein weiterer Ort für gemeinsame Musik-Aktivitäten auf unserem Gelände entstanden – einfach mal ausprobieren! n sh
Geschichte Einen Schatz im Himmel sammeln … Von den Anfängen des Hospitals zum Heiligen Geist Über die Heiligengeistbrücke gelangt man vom Steigenberger Hotel über das Alsterfleet zum Rödingsmarkt. Wenn man genau hinsieht, erkennt man das Wappen des Hospitals zum Heiligen Geist mit dem Ritterkopf am Brückenbogen. Ein paar Schritte weiter weist ein Schild am Gebäude der ehemaligen Oberfinanzdirektion darauf hin, dass hier einst das Hospital zum Heiligen Geist stand. Lesen Sie in der nächsten Ausgabe von „Rund um den Glockenturm“: Der „Kleine Heilige Geist“ – das Hospital St. Elisabeth 10 Spenden für das Seelenheil Keine Legende wie beim Marien-Magdalenen-Kloster rankt sich um die Entstehung der ältesten und so bedeutenden Einrichtung für arme, kranke und alte Menschen. Gegründet wahrscheinlich von Bürgern der Stadt etwa zur selben Zeit wie das Marien-Magdalenen-Kloster, wuchs das Hospital zum Heiligen Geist im Laufe der Zeit schnell zu einer wohlhabenden und aktiv am Wirtschaftsgeschehen der Stadt teilhabenden Institution heran mit großem Landbesitz und einer prächtigen Kirche (14. Jahrhundert). Die Bürger der Stadt spendeten reichlich für die „armen Seelen“, bedürftige und häufig ältere Menschen, die die größte Gruppe der „Hospitaliten“ ausmachten. Die Sorge der Bürger für das Wohl dieser Menschen beeindruckt uns, doch taten sie damit durchaus auch etwas für ihr eigenes Seelenheil. Mit Almosen für Arme und Kranke und einem gottgefälligen Leben hoffte man, nach dem Tode dem Fegefeuer zu entgehen. Verschiedene Menschen Das Hospital-Wappen am Brückenkopf mag manchem Reisenden als Hinweis gedient haben, dass er hier vorübergehend eine Herberge finden könnte. Durchreisende und Pilger wurden im „Gasthaus“ aufgenommen. Eine wichtige und zahlungskräftige Gruppe waren die Pfründner, die sich eingekauft hatten durchÜbertragungvonBesitzund Land, um im Hospital im Alter ein standesgemäßes Leben führen zu können. Die „Prövener“ lebten im Steinhaus, etwas komfortabler also, und je nachdem, wie „gut“ sie sich eingekauft hatten, handelten sie für sich bestmögliche Bedingungen aus. So gelang es manch einem, eine Kuh zu halten, eine Magd zu beschäftigen, oder am Tisch des Pastors zu speisen. Die Pflege der Menschen oblag den „fratres et sorores“, einer Art Laienkonvent. Pflege bedeutete Sorge für das Seelenheil, denn die Heilung lag für die Menschen dieser Zeit einzig in der Hand Gottes. n sh Teil 2 Rund um den Glockenturm · April /Mai 2023
11 Leben bei uns Erstes eFitness-Turnier „ExerCube – Road to FIBO“ im Hospital Sooo trainiert man heute … Vom zarten Knospengrün bis zum kräftigen Apfelgrün Ganz auf Frühling eingestellt Unter diesem Motto findet vom 3. bis zum 12. April 2023 das erste ExerCube-Turnier im Hospital statt. Rund 60 Teilnehmer:innen aus dem Hospital und aus der Nachbarschaft haben sich für das Turnier angemeldet. Schirmherr ist Staatsrat Christoph Holstein. Während des Turniers können auch einige Zuschauer:innen dabei sein und die Sportler:innen anfeuern. Im nächsten Glockenturm werden wir berichten vom großen Sport-Ereignis. n sh Lange haben wir auf den Frühling warten müssen, doch nun ist er da und mit ihm das junge, frische Grün an Bäumen und Sträuchern. Auch in der Mode hat die Farbe Grün Einzug gehalten – in vielen Schattierungen – von zartem Knospengrün bis zu kräftigem Apfelgrün – diese Farbe leuchtet und lässt sich wunderbar kombinieren mit strahlendem Gelb, frechem Pink, schickem Weiß oder der guten alten Jeans. Für jeden Modewunsch hält Connie Sachse etwas in ihrer kleinen Boutique auf dem Wochenmarkt bereit. Und wer sich mit Grün nicht anfreunden kann, der findet hier eine breite Auswahl an Oberteilen in zarten Frühlingsfarben, natürlich auch Hosen, bequeme Schuhe, leichte Jacken und wunderschöne Tücher und Schals. Und auch für „Darunter“ ist gesorgt, denn Tages- und Nachtwäsche gehören zum Angebot. Es lohnt sich als immer, vor oder nach dem Bummel über den Wochenmarkt auch bei Connie Sachse reinzuschauen. Sie sind herzlich eingeladen, einfach nur zu schauen und zu stöbern. Sie haben nicht die Möglichkeit, selbst zum Modeverkauf ins Haus Pfingstrose zu kommen? Rufen Sie Frau Sachse an! Gern stellt sie Ihnen eine Auswahl zusammen und bringt sie Ihnen ins Haus. Am Haupteingang liegt der MODEMOBIL-Katalog – holen Sie sich Ihr eigenes Exemplar! Im April ist das MODEMOBIL nur am 24. April vor Ort. Im Mai können Sie wie gewohnt am zweiten und vierten Montag des Monats, also am 8. und 22. Mai von 8.30 bis 13.00 Uhr im Gemeinschaftsraum von Haus Pfingstrose shoppen gehen. Kontakt: Connie Sachse, Modemobil Hamburg, Telefon (0171) 2803599. n sh Bequem einkaufen: Connie Sachse bringt Kleidung in aktuellen Frühlingsfarben direkt zu Ihnen ins Haus.
Rund um den Glockenturm · April /Mai 2023 12 Veranstaltungen Kaum nach Hause zurückgekehrt, packt Kathi schon bald wieder ihren Koffer. Das Fernweh hat sie gepackt, der Ruf der Wellen wird immer lauter – sie möchte unbedingt Seeluft schnuppern! Dochwie kames dazu?Was macht sie an Bord? Hat sie etwa wirklich angeheuert und ist eine waschechte Matrosin? Im letzten Jahr ging Kathy bereits mit uns auf Reisen mit unvergessenen Titeln und der Stimmung der 60er-Jahre, eine Schlager-Revue mit vielen bekannten Songs. Begleiten wir sie dieses Jahr wieder auf ihrer musikalischen Tour. Im Koffer Melodien u. a. von Peggy March, Connie Francis, Peter Alexander, Bill Ramsey, Nana Mouskouri und vielen mehr. Eintrittskarten erhalten Sie ab sofort am Empfang und am 18. April an der Tageskasse! Die Veranstaltung findet ohne Pause statt. n kp Eine 60er-Jahre-Revue von Marco Linke Kathi auf großer Fahrt Schlager-Revue Wann: Dienstag, 18. April 2023 15.00 Uhr Wo: Festsaal Eintritt: Bewoh- ner:innen und Mieter:innen: 6,00 € Gäste: 8,00 € Katharina Martin absolvierte von 2002 bis 2007 eine Ausbil- dung zur Sängerin und Schauspielerin bei der Actor’s Com- pany Aschaffenburg, der Stage School Hamburg und am Lee Strasberg Theatre and Film Institute in New York. Hobby & Treff wieder aktiv! Nachdem die Zeiten des Corona-Testzentrums in den Räumlichkeiten vom Hobby&Treff nun endlich vorbei sind, haben wir ein wenig renoviert und wiederhergerichtet und freuen uns auf alles, was hier künftig wieder stattfinden kann. Zur kleinen Wieder-Eröffnung im Hobby&Treff am Montag, dem 24. April 2023 in der Zeit von 14.00 bis 16.00 Uhr laden wir Sie herzlich ein und freuen uns auf Ihren Besuch. n Ihr Team vom Wohnen mit Service
13 Veranstaltungen Tanzbrücke Hamburg präsentiert Jahres-Highlights Nach den großen Erfolgen der Aufführungen der letzten Jahre wird die Tanzbrücke Hamburg das Publikummit ihrem neuen Potpourri begeistern. Das 40-köpfige Tanzensemble wird mit seinem Programm wieder die Besucher:innen verzaubern. Die jungen Tänzerinnen aus zwölf verschiedenen Nationen leben in Hamburg. Ihr Lebensgefühl findet Ausdruck in den vielfältigen Tänzen, den fantasievollen Kostümen und bildet den Brückenschlag zwischen den Kulturen und Generationen. Die Tanzbrücke Hamburg errang bereits mehrere Titel. Ihre Tänzerinnen und Tänzer waren mehrfache Deutsche Meister, dreifache Vizeweltmeister und Weltmeister beim internationalen DWC 2010–2022. Freuen Sie sich auf das „Kaleidoskop“ der Tanzbrücke nach drei Jahren Pause und besuchen Sie uns im Festsaal. Eintrittskarten gibt es ab sofort an der Rezeption (Bewohner:innen und Mieter:innen zahlen 8,00 €, Gäste 10,00 €). An der Abendkasse werden Restkarten verkauft. n kp Bunte Tanzshow Wann: Mittwoch, 3. Mai 2023 19.00 Uhr Wo: Festsaal Eintrtitt: Bewoh- ner:innen und Mie- ter:innen: 8,00 € Gäste: 10,00 € Heute zählt die Tanzbrücke Hamburg zu den vier erfolgreichsten Ballett- schulen Deutschlands! Open-Air-Konzerte und mehr … Einige Aktionen und Unterhaltungen können auch noch kurzfristig dazukommen, die hier zum Druckdatum des Magazins noch nicht feststehen. Daher lohnt sich ein Blick auf die Plakate, die in allen Bereichen aushängen, oder schauen Sie auf unsere Homepage. Ebenso werden wir die Open-Air-Konzerte, die im Juni wieder starten, rechtzeitig ankündigen (erstes Konzert am 6. Juni um 15.00 Uhr auf unserem Festplatz!). Mein Team und ich freuen uns auf unterhaltsame Events mit Ihnen. Seien Sie unsere Gäste! n Kerstin Petrowski, Leitung Veranstaltungen
14 Rund um den Glockenturm · April /Mai 2023 In den kommenden Ausgaben des Glockenturms stellen wir Ihnen berühmte Gemälde vor. Die meisten werden Sie vielleicht kennen. Doch wie steht es mit den Malern, ihren Lebensumständen, der Entstehungsgeschichte ihrer Bilder, ihrer Wirkung? Es lohnt sich, daran zu erinnern. Den Auftakt macht die „Impression, Sonnenaufgang“, eines der zukunftweisenden Gemälde von Claude Monet (1840 – 1926). Die Welt anschauen Flüchtige Momente aus Licht und Dunst Gesellschaft Der Franzose war 31, als er 1872 seinem aufregend neuartigen Bild den Namen gab. Er konnte nicht ahnen, welchen Sturm es bald entfachen würde, und auch nicht, dass er mit dem Titel en passant einer neuen Stilrichtung den Namen verpasst hatte. „Ich habe ein Bild eingeschickt, das ich in Le Havre von meinem Hotelzimmer aus gemalt hatte – Sonne im Nebel und ein paar Schiffsmasten im Vordergrund“, erklärte er in einem Brief: „Das konnte doch nicht einfach ,Ansicht von Le Havre‘ heißen, also nannte ich es ,Impression‘“. Zwei Jahre später präsentierte Monet diese „Impression“, gemeinsam mit Werken seiner Freunde Auguste Renoir, Paul Cézanne, Camille Pissaro und Edgar Degas, im Pariser „Salon der Unabhängigen“. Zermürbt von der ständigen Ablehnung durch den tonangebenden Pariser Kunstsalon, hatten die verschmähten Maler ihren eigenen eröffnet. Was das denn für eine Kunst sei, die Gegenstände nicht erfassen könne, echauffierte sich der maßgebliche Journalist in seiner vernichtenden Kritik – das sei ja „purer Impressionismus.“ Ein Schimpfwort, das schnell die Runde machte. Den Beschimpften gefiel’s, sie führten es fortan als Ehrentitel. Monet und seine Malerfreunde scherten sich nicht um Regeln und Vorschriften des „Salons“. Dessen akademische Ideale – historische und allegorisch-idealisierende Malerei – waren ihnen suspekt. Sie verherrlichten die Natur, das einfache Leben, Menschen ohne Putz und Allüren … und immer wieder das Pariser Flair. Ihre momentanen Eindrücke brachten sie, meist im Freien, auf die Teil 1
15 Leinwände, feierten die Sinnlichkeit und Schönheit des flüchtigen Augenblicks. Atelierkunst war für sie passé, Naturalismus ebenso. Monet, den Pionier der neuen atmosphärischen Kunst, faszinierten die flüchtigen Reize, die sich unter dem Einfluss des Lichts verändernden Farben und Oberflächenerscheinungen. Er tupfte seine Motive als Harmonie von Farbe und Licht auf die Leinwand und löste, schon auf dem Weg in die Abstraktion, Linien und starre Farbflächen einfach auf. Lapidar kommentierte er: „Ich schaffe keine Wunder, ich vergeude einfach viel Farbe.“ In der „Impression, Sonnenaufgang“ lässt Monet Wasser, Himmel und Schiffsschemen, eine rot aufgehende Sonne und deren Spiegelung im Nebel verschwimmen. „Eine Tapete im Urzustand ist ausgereifter als dieses Seestück von Monet“, giftete ein Kritiker. Ihm war das unvollendete, Phantasiefreiräume lassende Gestaltungsprinzip der impressionistischen Malerei suspekt. Auch Monets Landschaften, Heuhaufen, Blumenwiesen, Kathedralen oder Brücken im Nebel – und später immer wieder die berühmten Seerosen – bleiben im Ungefähren. Nie zuvor hatten Maler das Spiel von Farbe und Licht zu einer derartigen Auflösung der Formen getrieben – zu körperlosen Figuren, substanzlosen Gebäuden, vagen Landschaften. Auch die Themen waren neu: das Verhältnis von Mensch und Natur, moderne Freizeitgestaltung und die Beschleunigung des Lebens durch den technischen Fortschritt. Aufgewachsen war der gebürtige Pariser Claude Monet an der Normandie-Küste, in Le Havre, wo sein Vater einen kleinen Kolonialwarenladen betrieb. Monet versuchte sich zunächst als Karikaturist, wandte sich dann aber der Freilichtmalerei zu und betonte: „Das Motiv ist für mich nur eine unbedeutende Sache. Was ich wiedergeben möchte, ist das, was zwischen mir und dem Motiv liegt!“ Diese Subjektivität war neu. Kein Wunder, dass sie dem offiziellen Kunstsalon missfiel. Doch von dessen Ablehnung ließen sich die Malerfreunde nicht entmutigen. Zwischen 1874 und 1886 zeigten sie ihre Sicht auf die Welt in acht Gruppenausstellungen und wurden bekannter und beliebter. Dafür sorgte auch der renommierte Kunsthändler Paul Durand-Ruel, der das Potenzial der Impressionisten früh erkannt hatte, sie gefördert und ihre Bilder gekauft hatte. 1883 organisierte er Monets erste Einzelausstellung – mit positivem Echo. Die Bilder fanden Liebhaber, Monets bislang wirtschaftlich angespannte Lage besserte sich. Auch seine private Tragödie, der Tod seiner Frau Camille mit nur 32 Jahren, lag nun vier Jahre zurück. Mit seiner zweiten Frau Alice und zahlreichen Kindern zog der 43-jährige Monet nach Giverny, rund 60 Kilometer nordwestlich von Paris, und erfüllte sich dort seinen Lebenstraum: einen von ihm eigenhändig gestalteten Garten. Der mutierte in den folgenden Jahrzehnten zu einem Paradies aus Wiesen, Teichen, Alleen von Blüten samt einer japanischen Brücke. Nie zuvor hatte ein Maler die Natur organisiert, bevor er sie malte. Der Garten von Giverny blieb Monets Inspirationsquelle, bis zu seinem Tod. Allein rund 300 Seerosenbilder hat er dort gemalt und von seinem Paradies geschwärmt: „An meinem Garten arbeite ich kontinuierlich und mit Liebe, am nötigsten brauche ich Blumen, immer, immer. Mein Herz ist stets in Giverny …“ n Susanne Kunckel „Ich schaffe keine Wunder, ich vergeude einfach viel Farbe.“ CLAUDE MONET Claude Monet in einer Aufnahme von Nadar aus dem Jahr 1899
Rund um den Glockenturm · April /Mai 2023 16 Natur & Gesundheit Vermisc t s Weiterer Hospizhelfer:innen-Kurs erfolgreich abgeschlossen Die neuen Ehrenamtlichen Strahlende Gesichter Ende Februar und Glückwünsche vom ganzen Team: Nach rund fünf Monaten Vorbereitungskurs für Ehrenamtliche in der Hospizarbeit haben es unsere neuen Hospizhelferinnen und ein Hospizhelfer (nicht auf dem Foto) geschafft und ihr Abschlusszertifikat in Empfang genommen. Es war ein lebendiger und für alle Teilnehmer:innen sehr bereichernder Kurs. Jetzt freuen sich die Ehrenamtlichen auf die Besuche und die Begleitungen von Menschen in der letzten Lebensphase hier bei uns im Hospital. Die meisten von ihnen sind bereits seit Dezember vergangenen Jahres im Besuchsdienst tätig. Allen wünschen wir alles Gute für ihre segensreichen Aufgaben. n Monika Ohnesorge-Heims Koordinatorin Hospiz- und Palliativarbeit Nachruf auf unseren langjährigen Musiker im Hospital Danke für alles, Jens! Wir trauern um Jens Ahrendtsen, unseren Mieter und langjährigen Musiker im Hospital, der nach schwerer Krankheit am 17. Februar 2023 verstorben ist. Viele, die schon länger im Hospital wohnen oder arbeiten erinnern sich sicherlich noch sehr gut an ihn. Er war so etwas wie ein musikalisches Urgestein im Hospital und langjähriges Mitglied der Henneberg Bühne. 25 Jahre lang hat Herr Ahrendtsen bei uns in den Häusern Musik gemacht, den Bewohnerinnen und Bewohnern so viel Freude und Unterhaltung gebracht und mit seinem Akkordeon oder dem Keyboard immer für gute Stimmung gesorgt. „Singen mit den alten Leuten, das macht einfach Spaß, über die Musik bin ich einer von ihnen“, hat der lächelnde Mann mit dem graumelierten Haar einmal von sich selbst gesagt. 2020 musste Herr Ahrendtsen aus gesundheitlichen Gründen mit dem Musikmachen aufhören, was ihm sicherlich sehr schwergefallen ist. Mit seiner Frau Hella lebte er zuletzt eher zurückgezogen in Haus Orchidee, doch vergessen haben ihn viele, die ihn so sehr als Mensch und Musiker schätzten, nicht. Wir möchten an dieser Stelle seiner Frau Hella und der ganzen Familie unser tiefes Mitgefühl zum Tod von Jens Ahrendtsen aussprechen. Vielen von uns wird er unvergessen bleiben, und so sagen wir ein letztes Mal: „Danke Jens!“ n Vorstand, Mitarbeitende und Senior:innen aus dem Hospital Zum Abschluss gab es Blumen, ein Zertifikat und eine kleine Feier für die neuen Ehrenamtlichen in der Hospizbegleitung.
17 Natur & Gesundheit Rätselhafte Tiere aus aller Welt Revolverheld des Meeres Pistolenkrebse – oder Knallkrebse, wie sie ebenfalls genannt werden – sind die lautesten Tiere der Welt. Statt mit den üblichen Scheren wurden sie von Mutter Natur an einem Arm mit einer beeindruckenden Schusswaffe ausgestattet. Flossen hoch! Diese erstaunliche Garnelenart erreicht eine Körperlänge von gerade einmal 5 cm und lebt in den Gewässern der Tropen und Subtropen. Pistolenkrebse sind schlechte Schwimmer, deshalb befindet sich ihr Lebensraum überwiegend auf dem Meeresboden. Oftmals bilden sie Symbiosen mit anderen Organismen wie Polypen, Schwämmen, Seesternen, Fischen sowie anderen Krebsen. Trotz seiner winzigen Körpergröße erzeugt dieser unscheinbar aussehende Krebs mit seinen Scheren eine Lautstärke von bis zu 220 Dezibel – ein mit Sirene fahrender Rettungswagen erreicht im Vergleich dazu lediglich 130 Dezibel! Sobald dieser kleine Krebs seine Beute, einen Wurm oder kleinen Fisch, ins Visier genommen hat, pirscht er sich langsam an sie heran. Plötzlich ergreift er mit seiner kleinen linken Schere sein Opfer und seine rechte große Schere – seine „Unterwasserpistole“ – schnappt blitzschnell zu. Dabei entstehen Luftblasen, die mit einem ohrenbetäubenden Knall und einem Lichtblitz implodieren. Durch diese kraftvolle Druckwelle sind Futtertiere schlagartig betäubt oder gar tot und der Knallkrebs kann seine Mahlzeit in Ruhe verspeisen. Für Menschen ist dieser kleine Krebs übrigens ungefährlich. Alle Achtung! Pistolenkrebse stecken voller Überraschungen! Fressfeinde wie Kraken und Fische kann er sich recht gut vom Halse halten. Sollte jedoch ein Angreifer einmal den Waffenarm erwischt haben, hat es für den kleinen, aber zähen Krebs keinen jämmerlichen Tod zur Folge, denn: Seine linke Schere wird kurzerhand zu einer Pistolenschere „umgebaut“, während aus dem rechten Stummel eine normale Greifschere nachwächst. Die kleinen Revolverhelden werden quasi einfach vom Rechts- zum Linkshänder. Diese Krebsart ist außerordentlich langlebig und kann ca. vier bis fünf Jahre alt werden. Mit ihren unglaublichen Knallgeräuschen und „Störfeuern“ unter Wasser beeinträchtigen sie sogar häufig das Sonar von U-Booten. Diese einzigartige Garnelenart ist im Übrigen das einzig bekannte Meerestier, das eusozial ist, bei dem also eine Arbeitsteilung, als auch ein kollektives Aufziehen des Nachwuchses zu beobachten ist. Gewöhnlich tritt ein solches Verhalten bei Insekten wie Bienen, aber auch bei einigen Säugetieren, wie Nacktmullen, auf. Eine Pistolenkrebskolonie funktioniert ähnlich wie ein Honigbienenvolk. Leider scheinen sich Knallkrebse zunehmend rar zu machen – vor zehn Jahren dominierte diese Krebsart die Lebensräume der Riffschwämme, doch heute sind sie vielerorts bereits ausgestorben. n Jenny Adam Teil 8
Rund um den Glockenturm · April /Mai 2023 18 ANZEIGEN Schneiderin Natalia Zuther nimmt Ihre Änderungswünsche dienstags von 10 bis 11 Uhr imWaschcenter (Haus Robinie) entgegen. Hausbesuche auf Wunsch. Telefon: (040) 372312 Friseurstube Hinsbleek DANIELA CVEJTKOVIC UND TEAM Am Robinienplatz Hinsbleek 11 · 22391 Hamburg Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 9.00 – 12.00 Uhr / 13.00 – 17.00 Uhr Terminvereinbarung unter: Telefon (0 40) 88 36 91 76 Poppenbüttler Haupstraße 15 • 22399 Hamburg • 040 - 602 37 28 info@miller-raumausstatter.de • www.miller-raumausstatter.de Inh. Ralf Wegener • eigene Polsterei • Fensterdekorationen • textiler Reingungsservice • Plissee / Rollo / Jalousie • Insektenschutzanlagen AZ 89x62_Wegener_2023.indd 1 18.01.23 12:14
19 Genuss Aus dem Parkrestaurant Tanzvergnügen im April und Mai Unsere ersten Tanzvergnügen im März mit Alleinunterhalter Gerd Tratz waren ein voller Erfolg, viele haben die Chance, nach Livemusik einmal wieder zu tanzen, gern wahrgenommen. Und deshalb geht es weiter, tanzen Sie durch den Frühling! Am Samstag, dem 1. April 2023 von 14.30 bis 17.00 Uhr darf wieder getanzt werden bei uns – das ist kein Aprilscherz! Und wenn Sie tanzend den Wonnemonat Mai begrüßen möchten, so können Sie auch am Montag, dem 1. Mai beim Tanzvergnügen dabei sein – zur gleichen Uhrzeit und dann bei frischer Maibowle mit Minze. Gerd Tratz freut sich auf seine Gäste, er spielt und singt für Sie zum Tanz auf. Es ist Spargelzeit Was wäre der Frühling ohne Spargelgenuss? Im April startet die Spargelsaison und wir bieten bei uns im Parkrestaurant frischen Stangenspargel nach guter alter Tradition:mit Sauce Hollandaise und neuen Kartoffeln. Der Spargel, den wir Ihnen servieren, kommt aus deutschen Anbaugebieten. Wählen Sie dazu kräftigen Katenschinken, ein leckeres Lachsfilet oder ein kleines Kalbsschnitzel, ganz nachWunsch. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Frischer Fisch am Karfreitag Karfreitag ist für viele evangelische Christen ein stiller Feiertag, an dem sie bewusst auf Fleisch verzichten und stattdessen Fisch essen. Wir bieten unseren Gästen an diesemTag verschiedene Fischgerichte an, so zum Beispiel ein Doradenfilet mit Ratatouille-Gemüse und Rosmarinkartoffeln. Wer gern Lachs isst, dem empfehlen wir Lachsfilet auf Spargelrisotto mit geschmolzenen Kirschtomaten. Oder wie wäre es mit Büsumer Krabben und Kräuterrührei? Wir wünschen einen guten Appetit. Großer Osterbrunch Am Ostersonntag, dem 9. April 2023, wird unser Parkrestaurant österlich geschmückt sein und wir erwarten Sie zum großen Schlemmen bei unserem Osterbrunch. Damit das Fest für Sie, Ihre Angehörigen und Freunde ein ganz besonderes Fest wird, können Sie aus einer großen Auswahl an Vorspeisen, Hauptgerichten und Desserts wählen. Bedienen Sie sich von der großen Vorspeisenplatte mit Tomate/Mozzarella, Antipasti, Wildkräuter- und Gurkensalat sowie Räucherfisch. Zum Hauptgang wählen Sie zwischen geschmorter Lammschulter auf Ratatouille-Gemüse mit Rosmarinkartoffeln und traditionellem „Hamburger Pannfisch“ in Senfkörnersauce mit Bratkartoffeln. Zum krönenden Abschluss bieten wir als Dessert eine Käseauswahl oder etwas Süßes, Mousse au Chocolat oder Hamburger Rote Grütze mit Vanillesauce – oder Sie probieren von jedem etwas. Der Preis für den Osterbrunch beträgt 39,90 € pro Person. Wir wünschen Ihnen frohe Ostertage und freuen uns über Ihren Besuch! Reservierungen gern unter Tel. 60 60 11 61. ▶ Weiter auf S. 27 Es darf getanzt werden! Samstag, 1. April 14.30 – 17.00 Uhr Parkrestaurant Anmeldung erbeten! Hospital zum Heiligen Geist · Hinsbleek Hamburg Poppenbüttel · Telefon
Rund um den Glockenturm · April /Mai 2023 20 ANZEIGEN Carola Lohrmann Poppenbütteler Weg 194 22399 Hamburg HEILIGEN-GEIST-APOTHEKE Öffnungszeiten: Montag bis Freitag ............. 8.30 – 18.30 Uhr Samstag ............................. 8.30 – 13.00 Uhr Tel.: 6 02 40 70 · Fax: 65 49 13 65 KOSTENLOSER BOTENDIENST Kompressionsstrümpfe Telefon (040) 602 722 0 Blumensträuße für alle Anlässe Lieferung frei Haus Ö nungszeiten: Mo.–Fr. .............. 9.00–18.00 Uhr Tegelsbarg 31 · 22399 Hamburg E-Mail: Florist-am-Tegelsbarg@t-online.de AM TEGELSBARG GOHAR HARUTYUNYAN F L E U R O P Sa. ....... 9.00–14.00 Uhr · So. .... geschlossen Ohlendieck 10 22399 Hamburg-Poppenbüttel Telefon (040) 6 02 23 81 info@bestattungen-eggers.de www.bestattungen-eggers.de BESTATTUNGEN s liegt nicht in unserer Hand, wie und wann unser Weg hier endet, Sie können aber Vorsorge treffen. Alles für später geregelt zu haben, ist ein gutes Gefühl – wir unterstützen Sie dabei. Rufen Sie uns an – Beratung unverbindlich und kostenfrei. E Therapeutisches Zentrum Wandsbek Kooperationspartner HzHG • Physiotherapie • Ergotherapie • Logopädie • Lymphdrainagen Vital und gesund bis ins hohe Alter! Dabei können wir Sie unterstützen! Für Sie vor Ort erreichbar: Tel./Fax (0 40) 60 60 12 88 Zentrale: Friedrich-Ebert-Damm 160A · 22047 HH Tel. (0 40) 6 93 60 06 · Fax (0 40) 6 93 60 30 Lebensmittel und Getränke Tiefkühlwaren und Eis · Gebäckspezialitäten Drogerieartikel · Zeitungen und Zeitschriften Vorbestellungen nehmen wir gern entgegen. Auf Wunsch werden alle Artikel montags und freitags direkt ins Haus geliefert – ein Anruf genügt. Telefon (0 40) 60 60 11 66 Montag – Samstag … 7.30 – 13.00 Uhr K R ÄM E R L A D E N Hinsbleek 11 · 22391 Hamburg www. hzhg.de · E-Mail: kraemerladen@hzhg.de
21 Haben Sie im März die Thrillerserie Der Schwarm im ZDF verfolgt? An vier Abenden wurde in spannenden 360 Minuten (!) die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Frank Schätzing gezeigt. In der ZDF-Mediathek können Sie sich die Serie oder Teile davon ansehen. Oder Sie nehmen sich das Buch zur Hand, um in aller Ruhe das Geschehen nachzulesen. Was verbirgt sich hinter den Anomalien der Lebewesen in den Meeren? Sind diese Merkwürdigkeiten Zufälle oder richten sich die Meeresbewohner gezielt gegen die Menschheit, die ihnen zunehmend den Lebensraum zerstört? Oder steckt gar das Militär hinter diesen Rätseln? Die Idee zu diesem Roman kam Frank Schätzing quasi im Traum. Selbst ausgebildeter Taucher konnte er sich in die Wasserwelt gut hineindenken. Kennen Sie die Schriftstellerin Elisabeth Herrmann? Sie studierte zunächst Fernsehjournalistin bevor sie sich dem Schreiben von Romanen widmete. Ihre Fälle wurden für das ZDF verfilmt, der Hauptdarsteller ihrer Romanfigur Anwalt Joachim Vernau ist dabei Jan Josef Liefers. In dem brisanten Fall Düstersee wird aus seinem ruhigen Urlaub in einer Villa mit Bootshaus in der Uckermark ein doppelter Mordfall. Nach seinen Recherchen gibt es ein altes Geheimnis, das im Leben des Vermieters liegt. Und jeder Mitwisser lebt gefährlich. Kann Vernau die Hintergründe aufdecken, ohne weitere Morde zu provozieren? Gerät er dabei selbst in höchste Lebensgefahr? Lesen Sie über eine eingeschworene Gemeinschaft und einen ungesühnten Mord, der nach Vergeltung ruft. Übrigens auch in der ZDF-Mediathek zu sehen. Mit unserer dritten Empfehlung entführen wir Sie an die Schlei. Der Autor Arnd Rüskamp hat Publizistik studiert, war u. a. Reporter und Verleger, verdient sein Geld noch immer in den Medien, hat aber auch erkannt, „dass sein Glück zwischen zwei Buchdeckeln liegt“. In seiner Wahlheimat an der Schlei spielt auch sein Küstenkrimi Tod an der Schlei. Kommen Sie mit auf ein Fischbrötchen und Alsterwasser an den Stadthafen und lassen Sie sich von der Region verzaubern. Bis ein Toter auf dem Misthaufen seines Hofes gefunden wird. Ausgerechnet der beliebte Ökobauer, der Bioware verkauft haben soll, die nicht so richtig Bio war. Wer hatte es auf ihn abgesehen? Wie gefährlich ist das Geflecht aus Rache und Gier? Und was haben die Umweltschützer damit zu tun? Es ist spannend bis zu Schluss. In der Bibliothek können Sie die beschriebenen und andere Bücher bekommen. n Uwe Johansson Aus der Bibliothek Lektüre-Empfehlungen für Frühjahrsregen-Zeiten Spannnendes Lesevergnügen Schon alle Uhren auf Sommerzeit umgestellt? Jetzt fehlt nur noch das sprichwörtliche Frühlingserwachen mit dem passenden Wetter dazu. Haben Sie schon Ihrer Lieblings-Forsythie beim Aufblühen zugesehen, den Vögeln beim Nestbau oder den Nachbarn bei der Gartenarbeit? Die Natur ist startklar und wartet so wie wir nur noch auf die warmen Tage und natürlich etwas (!) Regen. Sollte der zu dauerhaft sein, gibt es für Sie wieder spannende Unterhaltung für zu Hause. Viel Vergnügen.
Rund um den Glockenturm · April /Mai 2023 22 Spiel & Spaß Typ 405 Geheimagent James Bond W48 E 605 №5 08/15 F-16 1984 42 102 M-65 007 /8 Dass die doppelte Null für ein WC steht, das wissen Sie natürlich. Aber können Sie mit den anderen Ziffern – W48, E605 oder 08/15 – auch etwas anfangen? Was bezeichnen sie? Die kleinen Bilder am oberen und unteren Rand sollen Ihnen dabei ein wenig helfen. Ihren Lösungsvorschlag stecken Sie in den roten Glockenturm-Redaktionsbriefkasten im Empfangszentrum oder geben ihn bei Ihrer Hausleitung ab, die ihn mit der Hauspost an die Redaktion weiterleitet. Wir sind auf Ihre Lösungsvorschläge gespannt. Unter allen Einsendenden mit den meisten richtigen Lösungen verlosen wir auch diesemal wieder drei kleine Überraschungsgeschenke. Redaktion und Layout wünschen einige kniffelige Rätsel-Minuten. Viel Spaß! Vorname, Nachname PLZ und Wohnort Straße und Haus Rätsel für Zahlen-Freunde Bildnachweis für diese Seite: Gernek; glasseyes view; IgorCalzone1; Janmad; Rob Mieremet · Nationaal Archief Den Haag; Noord-Hollands Archief/Fotoburo de Boer; U. S. Air Force (wikimedia.org); Anacondaverlag; Chanel; Walt Disney Studio; www.horstschimanski.info; stas111 (stock.adobe.com)
Humor Falsche Frage Beim ersten Blind Date in einem Café fragt sie ihn: „Was machst du beruflich?“ Er: „Ich bin Vogelimitator. Ich mache Vögel nach.“ Sie: „Wow, und damit kann man Geld verdienen?“ Der Mann schaut die Frau sauer an, streckt seine Arme aus und fliegt davon. Angebot und Nachfrage Ein Polizist hält eine Autofahrerin an und sagt: „Fahrzeugschein, Führerschein, Verbandskasten und Warndreieck.“ Die Autofahrerin: „Habe ich alles schon. Aber was kostet diese ulkige Kapitänsmütze?“ Klingeln im Ohr Ein Patient berichtet ganz aufgeregt seinem Arzt: „Herr Doktor, ich höre immer so ein Klingeln im Ohr.“ Darauf antwortet der Mediziner: „Ja, dann gehen sie doch endlich dran.“ Klare Auskunft Der kleine Peter fragt seinen Opa lautstark: „Du Opa, was hättest Du eigentlich lieber, eine hübsche junge Freundin oder einen Sahnebonbon?“ Opa schaut ihn an und schüttelt den Kopf. „Das ist aber eine ziemlich dumme Frage, Peter, Du weißt doch genau, dass ich keine Zähne mehr habe …“ Filmriss Zwei Freunde im Gespräch: „Ich war gestern nicht besoffen.“ – „Du hast im Taxi ins Handschuhfach gebrüllt, dass wir noch nicht schnell genug fahren und dass der Maschinenraum mehr Kohle nachlegen soll.“ Know-how Erstaunt und beeindruckt sieht der Zoobesucher den großen Löwen mit einem Schaf zusammen in einem Käfig. Er wendet sich fragend an den Wärter: „Das ist ja großartig. Wie bringen Sie das nur fertig?“ „Ganz einfach“, antwortet ihm der Wärter, „wir wechseln jeden Tag das Schaf.“ Notwendige Maßnahme Die Mutter fragt ihren Jüngsten: „Denis, hast du wirklich die ganze Schokolade im Schrank aufgegessen?“ „Tut mir echt leid, Mutti. Aber die musste weg – sie war schon ganz braun.“ 23
Rund um den Glockenturm · April /Mai 2023 24 Veranstaltungen Aus dem Freundeskreis Gehen Sie mit dem Freundeskreis auf Reisen Im Februar und März erfreuten sich unsere Veranstaltungen wieder großen Zuspruchs. Nach dem Ende der Corona-Pandemie gibt es zwar noch keine vollständige Entwarnung, aber die Lage entspannt sich doch zusehends. Immer mehr Menschen kommen wieder zu unseren Veranstaltungen. Ein ganz besonderer Höhepunkt war dabei das Sonntagskonzert mit den Pianisten Henning Lucius und Matthias Veit, die ihr Publikum vierhändig mit einer „Schubertiade“ zu wahren Begeisterungsstürmen hinrissen. In den nächsten beidenMonatenwollen wir mit Ihnen auf Reisen gehen. Beginnen wollen wir beim Café Freundeskreis am 13. April mit einer Reise durch das Jahr. Da der April bekanntlich nicht weiß, was er will, und uns manchmal alle Jahreszeiten in einem Monat präsentiert, erfreut uns der Saseler Frauenchor auf einem Jahreszeitenkonzert mit Werken von Grieg, Schumann, Brahms und anderen. Kommen Sie, nehmen Sie an unseren hübsch gedeckten Tischen Platz und genießen Sie bei Kaffee und Kuchen die schönen Frauenstimmen. Wenn Sie sich für einen Ausflug, eine Reise oder einfach nur für das nächste Sonntagskonzert neu einkleiden möchten, empfehlen wir Ihnen unseren Kleiderbasar am Mittwoch, dem 19. April, von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Festsaal. Hier gibt es wieder Schönes für wenig Geld zu entdecken. Am Donnerstag, dem 4. Mai, laden Sie die „Freitakter“ zu einer musikalischen Weltreise unter dem Motto „Mit Flöte, Geige und Gitarre um die Welt“ beim Café Freundeskreis ein. Damit kein Heimweh aufkommt, gibt es Filterkaffee und Butterkuchen … Eine Woche später dann, am 11. Mai, bringt uns Bettina Radener den erlesenen Dichter Joachim Ringelnatz in Lyrik und Prosa näher. Dabei gibt es bestimmt wieder ein paar Döntjes aus der Welt des Seemanns Kuttel Daddeldu. Rosemarie Engelhardt-Bunte spielt dazu auf ihrer Akkordzither. Damit ist aber noch lange nicht daddeldu, denn am Muttertag, dem 14. Mai, erwartet Sie unser nächstes Sonntagskonzert. Freuen Sie sich auf ein Bläser- Trio mit Gesang, nämlich auf das Trio al gusto – con canto. Kathrin Bröcking (Mezzosopran), Heike Büchler (Klarinette und Bassetthorn), Sigrid Rudl-Kujus (Klarinette) und Lothar Palmer (Fagott) spielen Werke von Mozart, Debussy, Brahms, Piazolla und anderen. Lassen Sie sich dieses außergewöhnliche Musikereignis nicht entgehen! Und wenn Sie sich für den Juni schon etwas vormerken möchten: Am 8. Juni laden wir wieder zum Café Freundeskreis und am 9. Juni zu „Literatur am Nachmittag“ ein. Bei allen unseren Veranstaltungen ist der Eintritt frei. Wir freuen uns immer wieder über Zuwendungen, ganz besonders aber über neue aktive Helferinnen und Helfer. n Holger Lindemann, Vorsitzender des Freundeskreises
25 Literaturgesprächskreis Unser neuer Literaturgesprächskreis mit Marie- Luise Schulz trifft sich immer am ersten Dienstag im Monat. Im Moment wird „Frau Einstein“ von Marie Benedict gelesen. Das nächste Treffen ist am Dienstag, dem 4. April 2023, um 15.00 Uhr in der Kaffeeklappe im Erdgeschoss von Haus Begonie. Sie sind auch willkommen, wenn Sie das Buch nicht gelesen haben. Café Freundeskreis Weil am Gründonnerstag der Festsaal für den Abendmahlsgottesdienst benötigt wird, findet unser Café Freundeskreis ausnahmsweise am zweiten Donnerstag statt. Freuen Sie sich auf Kaffee und Kuchen und auf den Saseler Frauenchor, der ein Jahreszeitenkonzert mit Werken verschiedener Komponisten präsentiert. Es gibt auch Gelegenheit zum Mitsingen. Am Donnerstag, dem 13. April 2023, um 15.00 Uhr im Festsaal. Kleiderbasar Unter dem Motto „Schauen, Stöbern, Kaufen“ können Sie wieder äußerst günstig gut erhaltene Kleidung, Schuhe und Accessoires kaufen: Am Mittwoch, dem 19. April 2023, von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Festsaal Unsere Veranstaltungen im schnellen Überblick Café Freundeskreis Die Freitakter laden zu einer Weltreise unter dem Motto „Mit Flöte, Geige und Gitarre um die Welt“ ein. Am Donnerstag, dem 4. Mai 2023, um 15.00 Uhr im Festsaal. Literatur am Nachmittag Bettina Radener präsentiert uns in ihrer Reihe „Erlesene Dichter“ Joachim Ringelnatz in Lyrik und Prosa, Rosemarie Engelhardt-Bunte gibt uns mit ihrer Akkordzither wieder Gelegenheit, das Gehörte wirken zu lassen. Am Donnerstag, dem 11. Mai 2023, um 15.00 Uhr im Festsaal. Sonntagskonzert Am Muttertag, dem 14. Mai, spielt das Trio al gusto – con canto unter dem Motto „An einem Sonntag...“ Werke von Mozart, Debussy, Brahms, Piazolla und anderen. Am Sonntag, dem 14. Mai 2023, um 15.00 Uhr im Festsaal. Café Freundeskreis Weil am 1. Juni, welches der erste Donnerstag im Juni ist, im Festsaal eine Veranstaltung stattfindet, verschiebt sich unser Café Freundeskreis voraussichtlich auf Donnerstag, den 8. Juni 2023, um 15.00 Uhr im Festsaal.
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