November 2022 11 Für Jung & Alt Einladung zum „Hüttenzauber“ auf dem Festplatz Unsere Geländeentwicklung Richtfest und Einweihung Raum der Einkehr Wir feiern fünf Jahre Heilig Geist Kapelle Einkaufserlebnis vor der Tür VonWochenmarkt bis Hüttenzauber
Rund um den Glockenturm · November 2022 2 3 Frank Schubert Vorsitzender des Vorstandes Michael Kröger Vorstand Katy Berg Pflegedirektorin Inhalt INHALT Schreiben Sie uns! Unseren Redaktionsbriefkasten finden Sie am Empfang des Kundenzentrums. Editorial .................................................... 02 Moment mal Der unzerstörbare Engel ..................... 04 Gut zu wissen Rückblick Richtfest ................................. 05 Titelgeschichte Marktgeschehen .................................... 06 Aus dem Quartier Neueröffnung des Digitalcafés ......... 09 Süße Zeiten dank eigener Bienen ..... 09 Leben bei uns 5 Jahre Heilig Geist Kapelle ................ 08 Trauercafé im Hospital ......................... 08 Reden Sie mit beim Essen! .................. 17 Silberne Engel im Alstertal ................. 17 Einweihung der Boule-Bahn .............. 21 Gesellschaft Zarte Lady mit scharfer Zunge ........... 14 Genuss Parkrestaurant ........................................ 13 Natur & Gesundheit Kleine Tipps für gute Laune ............... 10 Der phänomenale Axolotl .................. 16 Aus der Bibliothek Lesevergnügen mit Nervenkitzel ...... 19 Vermischtes Wir. sprechen. abgehackt. ................... 11 Spiel & Spaß Kleines Silbenrätsel ............................... 22 Rätsel-Lösungen .................................... 12 Obst oder Gemüse? ............................... 12 Humor Gute-Laune-Seite ................................... 23 Veranstaltungen Boutique auf demWochenmarkt ..... 12 Aus dem Freundeskreis ........................ 24 Gottesdienste und Andachten .......... 25 Der kleine Wochenmarkt .................... 13 Geburtstage/Jubiläen ......................... 26 Kontakt-Adressen ................................. 27 Impressum ............................................... 27 Der phänomenale Axolotl Er sieht aus, wie eine Mischung aus einemMolch und einer etwas zu groß geratenen Kaulquappe. 16 Süße Zeiten dank eigener Bienen Der erste eigene Honig ist angekommen! 9 Michael Kröger, Katy Berg und Frank Schubert Liebe Leserinnen und liebe Leser! Unser Gelände und damit der Baufortschritt entwickeln sich zügig weiter und das ist gut so! Gerade haben wir zwei Meilensteine – die Einweihung von Hinsbleek 7 und das Richtfest von Hinsbleek 9 – gemeinsam feiern können, ein fröhliches Fest mit großer Beteiligung der zahlreichen Gäste. Einen kleinen Rückblick dazu finden Sie in diesem Heft. Unsere Heilig Geist Kapelle besteht imNovember fünf Jahre. Das Pastoren- und Seelsorgeteam lädt an diesem Tag ein und hat sich für die Besucher:innen etwas Schönes ausgedacht. Zeitgleich dazu findet auch unser diesjähriger Hüttenzauber auf dem Festplatz statt. Sie können am 19. November also beides verbinden – einen Besuch in der Kapelle und ein wenig Budenzauber auf dem Festplatz mit Punsch und leckeren Speisen. Gleich zu Beginn des Monats werden die Kinder der Schule Hinsbleek gemeinsam mit dem Freundeskreis beim Laternenumzug über unser Gelände ziehen. Wir freuen uns, dass es in diesem Jahr nach längerer Zeit wieder einen Umzug gibt. Vielleicht können Sie vom Fenster aus zuschauen oder mit über das Gelände ziehen. Die Adventszeit beginnt in diesemMonat und ab dem 28. November werden die Hamburger Hauptkirchen zu den Adventfeiern in unseren Festsaal kommen. Die Einladungen dazu erhalten Sie über Ihre Hausleitung bzw. über das TeamWohnen mit Service. Wir hoffen sehr, dass alle Veranstaltungen, die Ihnen den November verschönern sollen, trotz Corona wie geplant stattfinden können und wünschen Ihnen eine gute Zeit und einen schönen 1. Advent! Editorial
Rund um den Glockenturm · November 2022 4 5 Gut zu wissen Am 29. September war das Wetter gut und die Stimmung bestens, denn wir konnten gleich zwei Meilensteine in unserer Geländeentwicklung feiern, die Einweihung des neuen Hauses Hinsbleek 7 und das Richtfest für das neue Herzstück des Hospitals, Hinsbleek 9. Vom Baubiber herzlich in Empfang genommen fanden die zahlreichen Gäste, Bewohner:innen, Geschäftspartner:innen und Freunde des Hospitals sowie Mitarbeitende schnell ein Plätzchen, um den Worten von Vorstand Michael Kröger zu lauschen. Ehrengast Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff äußerte, dass es eine gute Nachricht sei, dass dringend benötigte Pflegeplätze von Hamburgs ältester Stiftung gebaut würden. Nach Grußworten von Präses Michael Labe segnete unsere Pastorin beide Häuser, gesanglich begleitet von Musiktherapeutin Isabelle Vilmar. „Seht die Krone in der Mitte, die uns grüßt nach alter Sitte …“ Mit dem launigen Richtspruch von Polier Nils Twelmeier hoch oben vom Gerüst wurde der Richt-Akt vollzogen und gemeinsam das Glas auf das neue Haus erhoben. Bei flotter Jazzmusik und deftiger Erbsensuppe wurde geklönt und gefeiert. Und zum Schluss ein Foto mit dem Baubiber als kleine Erinnerung an dieses schöne Ereignis. n sh Zwei Höhepunkte in unserer Geländeentwicklung Richtspruch und Segen Der unzerstörbare Engel Ein stilles, eindrückliches Bild begleitet mich in diesen Novembertagen. Es ist der „Schwebende“, eine Engelsgestalt, die in der Domkirche zu Güstrow anzutreffen ist. Der Künstler Ernst Barlach hat diese geschaffen. In Güstrow lebte und arbeitete Barlach lange als Bildhauer, Zeichner und Schriftsteller. Eine wechselvolle Geschichte begleitet den Engel, so wechselvoll wie die deutsch-deutsche Geschichte. Wenn man die Engelsgestalt auf sich wirken lässt, so breitet sich Ruhe und Stille aus, die auf einen übergeht. Betrachtet man den Engel, so hat man den Eindruck, der Engel – trotz der geschlossenen Augen – kann sehen! Mit geschlossenen Augen sieht der Engel tiefer. Das Gesicht gezeichnet, sieht er auch in Abgründe hinein und stürzt dennoch nicht ab. Er bleibt in der Schwebe zwischen Himmel und Erde und in ihm ist aufgehoben, was er und so mancher zu tragen hat. Der „Schwebende“, gedacht als Mahnung für Frieden und Versöhnung angesichts der Kriegsopfer des 1. Weltkrieges, behielt nur 10 Jahre seinen Platz in der Kirche. 1937 als „entartete Kunst“ eingestuft, wurde er abgenommen und schließlich 1941 eingeschmolzen. Der „Schwebende“ wurde zu Munition für den Krieg und sollte dennoch kein Kriegsopfer werden. Heimlich nahmen Freunde Barlachs von der Gussform, die später im Krieg zerstört wurde, einen Abdruck. Versteckt auf dem Lande, in der Lüneburger Heide, überlebte er. Der Krieg und die Bosheit von Menschen konnten nicht verhindern, dass er neu gegossen wurde und aufstand. Heute kann man den Engel einmal im Osten, in Güstrow, und einmal im Westen, in Köln, finden. Der „Schwebende“ ist mehr als ein Kunstwerk: Zwischen Himmel und Erde verkündet er Versöhnung und Frieden – den guten Geist und die Kraft Gottes, die nicht aufgibt und die wir so dringend brauchen, angesichts der bedrängenden Zeitzeichen. Die Gedenktage des Novembers erzählen von der Verletzlichkeit und Endlichkeit des Lebens und zugleich von dessen Schönheit und Wert. „Suchet den Frieden“, heißt es in der Bibel. Das bleibt die Aufgabe für uns alle. Darum bitten diese beiden Engel in Ost und West. n Der Schwebende Engel trägt die Gesichtszüge der von Ernst Barlach so hoch geschätzten Grafikerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz. Moment mal! Ihr/e Pastorin Petra Wilhelm-Kirst, Pastorin Katharina Born, Prädikant Wolfgang Gutzeit
Rund um den Glockenturm · November 2022 6 7 Rubrik Rubrik Titelgeschichte Buntes Treiben direkt vor der Haustür VonWochen- und Weihnachtsmärkten und dem Hüttenzauber Allerlei Marktgeschehen Ein Besuch auf dem Wochenmarkt und demnächst auch auf einemWeihnachtsmarkt: Für die meisten Hamburger gehört der Marktbesuch einfach zum Leben dazu, frisch mit Klönschnack sozusagen, das ist es, was die meisten amMarktbesuch so lieben. In Hamburg gibt es eine Vielzahl an Wochenmärkten – der Hamburger Fischmarkt, der Isemarkt, der Wochenmarkt am Goldbekufer oder der Volksdorfer Markt – um ein paar sehr bekannte Märkte zu nennen. Auf dem Wochenmarkt kommen Verkäufer und Kunden zusammen. Angebot trifft direkt auf Nachfrage, könnte man es rein kaufmännisch nennen. Aber Märkte sind so viel mehr: Das bunte Treiben, die persönliche Beziehung vieler Händler zu ihren Kunden und die lebendige Atmosphäre machen den Marktbummel zu mehr als einem reinen Lebensmitteleinkauf. Kleiner Wochenmarkt bei uns Im Oktober 2016, also vor gut sechs Jahren, kamen erstmalig fünf Händler zu uns, um einen kleinen Markt zu öffnen – und das an einem Montag, denn da haben die meisten Händler ihren freien Tag in der Woche. Seitdem findet alle zwei Wochen der Kleine Wochenmarkt auf dem Platz von Haus Pfingstrose statt. Wir sind froh, dass wir bis heute unseren Kleinen Wochenmarkt halten können, auch wenn das Angebot manchmal wechselt und ein Händler weggeht, dafür aber ein anderer kommt. Die Kunden, auch aus der Nachbarschaft, nutzen ihn gerne und mögen den netten Umgangston mit den Händlern. Und wer Appetit hat, kauft gern eine Wurst oder einen Spritzkuchen beim kleinen Grillstand, der auch regelmäßig auf dem Markt anzutreffen ist. Aktuell machen die Corona-Pandemie und natürlich auch die aktuellen Preissteigerungen sowohl den Händlern als auch den Kunden etwas zu schaffen. Uwe Burmeister hat den großen Gemüsestand auf dem Kleinen Wochenmarkt. Er ist auf mehreren Wochenmärkten, unter anderem in Hamburg-Berne. Auch für ihn ist der Montag sein freier Tag, aber er kommt gerne zu uns und ist trotz Preissteigerungen zuversichtlich. „Wir sind hier ganz zufrieden, aber natürlich hoffen wir, dass uns die Kunden erhalten bleiben und vielleicht noch neue dazukommen.“ Am 14. und 28. November (siehe auch Seite 13) ist wieder Marktzeit – schauen Sie doch mal vorbei und unterstützen Sie unsere engagierten Händler! Kleiner Wochenmarkt Wann: Montag, 14.11. und Montag, 28.11.2022 8.30 – 12.00 Uhr Wo: Platz vor Haus Pfingstrose Weihnachtsmarkt „Hüttenzauber“ Wann: Samstag, 19.11.2022 14 – 17 Uhr Wo: Festplatz am Glockenturm Gemeinsam mit unseren Bewohnern, Mietern, Mitarbeitenden und Freunden wollen wir in diesem Jahr auf unserem Gelände beim Hüttenzauber winterlich-voradventliche Stimmung mit viel Genuss zaubern. Wegen Corona wird ausschließlich draußen auf dem Festplatz am Glockenturm gefeiert. Am Samstag, dem 19. November um 14 Uhr geht es los. In diesem Jahr sind einige Verkaufsstände dabei, und Sie können nach Lust und Laune stöbern und vielleicht ein kleines Geschenk oder Mitbringsel erstehen. Marmelade und Honig, Weihnachtsdekorationen, Holzarbeiten und kreative Kunst sowie Tiffany Glaskunsthandwerk erwarten die Besucher. Auf dem Festplatz präsentieren wir ein großes kulinarisches Angebot in stimmungsvoller Atmosphäre. Wer es deftig mag, genießt Gegrilltes mit Beilagen von unserer Grillstation. Aber auch hausgemachte Suppe oder frisch zubereitete Reibekuchen mit Apfelmus – da wird die Wahl schwerfallen. Wer Appetit auf Süßes hat, kann zum Kaffee selbstgemachte Crêpes oder auch Apfeltaschen und Berliner vom Bäcker kaufen. Musik gehört zu unserem Hüttenzauber dazu. Freuen Sie sich auf Oldies und Evergreens, gesungen von Gerd Tratz, der seine Songs auf der Gitarre begleitet. Ganz andere, eher meditativzarte, Klänge wird Cassius an der Handpan (das ist eine Klangschale) erzeugen. Und zu guter Letzt freuen wir uns auf den Auftritt des Shanty-Chors der Henneberg Bühne. Der Hüttenzauber dauert bis 17.00 Uhr. An diesem Tag findet zeitgleich die kleine Feier zum 5-jährigen Bestehen der Heilig Geist Kapelle statt (siehe S. 8). Schauen Sie auch dort gern vorbei. Wir freuen uns auf einen wunderschönen, stimmungsvollen Tag mit Ihnen, herzlich willkommen! n kp und sh Jetzt entdecken und lokal einkaufen! Das wird gemütlich! Einladung zum Hüttenzauber Wir freuen uns auf Sie! Klönschnack inklusive
Rund um den Glockenturm · November 2022 8 9 Aus dem Quartier Im Alter digital fit werden Neueröffnung des Digitalcafés Der erste eigene Honig ist angekommen! Süße Zeiten dank eigener Bienen Frisch renoviert und hochwertig digital ausgestattet präsentiert sich unser neues Digitalcafé in den Räumlichkeiten der Bibliothek. Hier können unsere Senior:innen und Gäste aus der Nachbarschaft künftig erste Schritte in die digitale Welt gehen oder ihre Kenntnisse im Umgang mit PC, Tablet oder Smartphone vertiefen. Dafür stehen Ihnen die Digitallots:innen, unter anderem Schüler:innen der Stadtteilschule Poppenbüttel, zur Seite. Ende September haben wir das Digitalcafé in einer kleinen Feier eröffnet. Viele Gäste waren gekommen, um den launigen Vortrag von Ehrengast und Digitalexpertin Dagmar Hirche zu hören. Mit ihren Veranstaltungen „Wir versilbern das Netz“ motiviert sie seit Jahren ältere Menschen, digitale Medien kennenzulernen und die Scheu vor dem Umgang mit ihnen zu verlieren. Unser Digitalcafé ist künftig wie folgt geöffnet: dienstags von 16.30 bis 17.30 Uhr, mittwochs von 9.00 bis 11.00 Uhr, donnerstags von 14.00 bis 16.00 Uhr und freitags von 16.00 bis 17.00 Uhr. Darüber hinaus werden Workshops und ein mobiler Service angeboten. Ansprechpartnerin im Digitalcafé ist FrauMelis Rosenfeld, sie ist unter Telefon 60601179 oder per Mail digital@hzhg.de erreichbar. n Vahan Balayan, Quartiersentwicklung Seit September 2021 haben wir auf dem Hospital-Gelände Bienen. Aktuell sind es 12 Bienenstöcke. Vor kurzem haben die Imker, die unsere Bienen betreuen, den ersten Honig geliefert – über 260 Gläser Honig à 250 g waren es – der erste vor Ort produzierte Honig unserer Bienen! Der Honig ist die sogenannte Frühtracht, die im Frühjahr 2022 produziert wurde. Zu einem späteren Zeitpunkt wird es auch noch eine weitere Honiglieferung geben, dann aus der Sommertracht. Wir werden den Honig zu besonderen Anlässen an Freunde oder Partner des Hospitals verschenken. Ein kleines Honig-Kontingent im Krämerladen zum Preis von 5 € pro Glas war schnell vergriffen, doch Nachschub ist unterwegs. Am Mittwoch den 23.11.22 um 15.00 laden wir zu einer weiteren Bienen-Infoveranstaltung mit unseren Imkern im Festsaal ein. Sie erfahren Wissenswertes über die Honigernte und können vor Ort Honig kaufen. n Vahan Balayan, Quartiersentwicklung Leben bei uns Besuchen Sie uns am 19. November Fünf Jahre Heilig Geist Kapelle Geteiltes Leid ist halbes Leid Trauercafé im Hospital „Die kunstvolle Gestaltung der Fenster, die sich dem Besucher nach dem Eintritt in die Kapelle nun Stück für Stück entfaltet, kann als Kaleidoskop der mannigfaltigen Erscheinungen und Wirkungen des Heiligen Geistes gedeutet werden.“ (Auszug aus der Broschüre zur Kapelle) Vor fünf Jahren – am 18. November 2017 – wurde ein moderner, kunstvoll ausgestalteter Raum der Andacht und Stille, die neue Heilig Geist Kapelle im Haus Pfingstrose, feierlich eingeweiht. Es war ein langgehegter Wunsch der Hospitalgemeinde, der mit großem Engagement des Kollegiums der Oberalten und vieler weiterer Akteure umgesetzt werden konnte. Einzigartige Besonderheit der Kapelle sind die kunstvollen Glasfenster, die der Glaskünstler Thierry Boissel seinerzeit für die Kapelle entwarf. Je nach Lichteinfall und Tageszeit entstehen so im Innenraum der Kapelle unterschiedliche Farbwirkungen. Heute ist die Kapelle längst zu einemRaumder Einkehr, der Besinnung und der Gemeinschaft geworden, ein Raum, der vielen Menschen bei uns guttut! Engagierte Kapellenhüterinnen öffnen täglich die Tür der Kapelle, so dass man dort zu verschiedenen Zeiten einkehren kann. Fünf Jahre Heilig Geist Kapelle möchten wir ein wenig feiern und laden Sie herzlich ein, am Samstag, dem 19.11.22 ab 14.00 Uhr in unserer Kapelle vorbei- zukommen. Draußen auf dem Vorplatz wird es ein Labyrinth geben, meditative musikalische Einkehrzeiten und vieles mehr erwarten die Gäste. Um 17.00 Uhr laden wir ein zu Andacht, Abendsingen und Segen. n Pastoren- und Seelsorge-Teamdes Hospitals Einen geliebten Menschen zu verlieren, ist schwer. Viele Menschen bleiben mit ihrer Trauer allein und erleben oft über lange Zeit ein Gefühl von Einsamkeit und Isolation. Wir möchten alle, die mit Verlust und Trauer umgehen müssen, herzlich einladen in unser Trauercafé, das jeweils am letzten Donnerstag eines Monats von 15.30 bis 17.30 Uhr in Haus Hortensie (Eingang ambulante Pflege) stattfindet. Eine erfahrene Trauerbegleiterin und ehrenamtliche Hospizhelfer:innen sind für Sie da und laden ein, in geschützter Atmosphäre gemeinsam mit anderen die Gedanken zu teilen, über Sorgen und Ängste zu sprechen oder einfach zu schweigen. Näheres zum Trauercafé erfahren Sie von Frau Ohnesorge-Heims unter Tel. (040) 60601105. n sh
Rund um den Glockenturm · November 2022 10 11 Vermischtes Erinnern Sie sich noch an den Wahlkampf-Slogan des früheren US-Präsidenten Barack Obama aus dem Jahr 2008? Aus dem dreiteiligen, je einsilbigen und zackigem „Yes, we can“ – so geht Patriotismus! – wurde sieben Jahre später ein „Wir schaffen das!“, mit dem die ehemalige Kanzlerin der Deutschen, Angela Merkel, ein positives Signal in der Flüchtlingspolitik senden wollte. In der Werbung wird gern und schon seit längerer Zeit mit solch dreiteiligen und rhythmisch markanten Slogans gearbeitet. „Er läuft und läuft und läuft …“, hieß es bereits 1968 über ein besonders erfolgreiches Automobil, den VW Käfer. Einer solchen Werbung mochte man noch Glauben schenken. Und mit dem heiter-ironischen Werbeclip „Mein Auto, mein Haus, mein Boot!“ versuchte die Sparkasse 1995, die Kundschaft von ihren Geldanlagemöglichkeiten zu überzeugen. Im Tonfall einer Domina dagegen wurde im Privatfernsehen der 1990er-Jahre die Wahl einer 0190er-Telefonnummer befohlen: „Ruf mich an!“. Dieser und auch jener Slogan – „Fakten, Fakten, Fakten.“ – haben inzwischen längst Einzug in unsere Alltagssprache gehalten. Mit dem Spruch „Quadratisch. Praktisch. Gut.“ bewarb 1970 ein berühmter Schokoladenhersteller seine süßen Produkte. Auffällig hierbei ist nun, dass die einzelnen Wörter durch Punkte getrennt wurden. Damit sollte vermutlich der Aussage mehr Nachdruck verliehen werden, Kommata wären zu schwach gewesen. Ein Hersteller von Milchcremedesserts schickte 2008 mit „Gut drin. Gut dran. Gut drauf.“ drei Mal zwei Silben inklusive Alliterationen ins Rennen. Mit dem Slogan „Wir. Dienen. Deutschland.“ begann die Bundeswehr 2011, sich neu auszurichten. Die Wehrpflicht wurde abgeschafft. Aus der „starken Truppe“ der Wehrpflichtigen – „Wir sind da.“ – wurde ein Freiwilligenheer. Dieser Slogan allerdings ist anders aufgebaut als die bisher genannten. Er zerlegt den lapidar klingenden Satz „Wir dienen Deutschland.“ mittels Interpunktionszeichen in drei Einzelteile. Das. Klingt. Abgehackt. Und trifft doch so den Ton, den man vom Kasernenhof her kennt. Diese Verselbständigung der Interpunktionszeichen sorgte in den vergangenen Jahren für einige Nachahmer. So bewirbt eine norddeutsche Backwarenverteilerkette ihre Produkte aktuell mit einem „Schmeckt. Echt. Gut.“ Und „persönlich. kompetent. betreut.“ werden hingegen die Patienten einer Facharztklinik in Hamburg-Eppendorf. Als Sprachspiele wollen solche Slogans und Claims zumeist wohl markant, witzig und pointiert wirken, nicht selten werden sie aber auch als Sprachverstümmelung wahrgenommen. „Je weniger die Satzzeichen, isoliert genommen, Bedeutung oder Ausdruck tragen, je mehr sie in der Sprache den Gegenpol zu den Namen ausmachen, desto entschiedener gewinnt ein jegliches unter ihnen seinen physiognomischen Stellenwert, seinen eigenen Ausdruck, der zwar nicht zu trennen ist von der syntaktischen Funktion, aber doch keineswegs in ihr sich erschöpft.“ Das wusste schon Theodor W. Adorno in seinen „Noten zur Literatur“. Der Wille zur Sprachökonomie ist allgegenwärtig. Der gut integrierte Döner-Verkäufer kokettiert mit einem „Scharf. Mit Alles?“, das quengelige Kind fragt seine Mutter „Kann ich eine Cola?“ – auf ein ergänzendes Verb wie „bekommen“ oder „ausgeben“wird verzichtet. Und in den sozialenMedien, die inzwischen gern auch als asoziale Medien apostrophiert werden, verzichtet man oftmals gleich auf Worte, ganze Sätze und Satzzeichen – und verständigt sich mittels Emojis. Was waren das für Zeiten, als der Rudi seinen Kuli in der Uni vergas. n Michael Wassenberg Optimierung der Sprache oder ihre Abschaffung Wir. sprechen. abgehackt. Einige Beobachtungen aus der Welt der Medien, der Werbung und der Kommunikation Natur & Gesundheit November – dunkel, feucht und ungemütlich? Kleine Tipps für gute Laune Fühlen Sie sich müde? Spüren Sie nur wenig Energie? Können Sie sich nicht konzentrieren? Haben Sie Heißhungerattacken? Möchten Sie sich am liebsten einigeln? Dann haben Sie vermutlich eine „Krankheit“, unter der jede vierte Frau und jeder fünfte Mann im November leidet. Aber keine Angst! Sie ist weder ansteckend noch breitet sie sich bei Kontakten zu anderen Menschen aus! Ganz im Gegenteil! Entspanntes, gemütliches Zusammensein mit anderen hilft sogar gegen das, was Sie erwischt hat! Der Name dieser Störung: „Novemberblues“. Das „November-Seelentief“ Dabei handelt es sich um ein Seelentief, in dem sich derzeit viele Mitmenschen befinden. Fachärzte sprechen von einer harmlosen Form der saisonal- bedingten Depression, die im Herbst und im Winter auftreten kann. Es ist eine leicht depressive Verstimmung und man kann auch von einer Befindlichkeitsstörung sprechen, die durch Lichtmangel entsteht. Das Gute daran ist, dass wir sie meist selbst be- handeln können. Aber wie nur, mag sich mancher fragen, und die Kuschel-Decke noch etwas höher ziehen. Wo ist das Licht geblieben? Wie gehen wir mit dieser Leere um, die uns befällt? Was tun, nach einem langen, warmen und hellen Sommer, einem Herbst voller Sonnenschein, milden Temperaturen, einer Fülle von goldenen Farben? Ja, und die hell erleuchtete Vorweihnachtszeit lässt auch noch auf sich warten. Auch, wenn es schwerfällt: Verlassen wir einfach mal unser gemütliches Zimmer – obwohl es draußen feucht und ungemütlich ist. Experten raten zu Bewegung von mindestens einer halben Stunde pro Tag an der frischen Luft. Es muss gar kein Dauerlauf sein. Allein das Tageslicht – auch, wenn es uns noch so gering erscheint – reicht aus, um den für bessere Laune zuständigen Hormon- spiegel wieder zu erhöhen. Tauschen Sie sich aus Und auch das Zusammensein mit anderen Menschen macht gute Laune. Erzählen Sie doch mal, wie Sie während Ihrer Kindheit den Herbst erlebt haben. Ach, ich habe es geliebt, gemeinsam mit Freundinnen und Freunden mit den Füßen im Herbstlaub zu rascheln und es durch die Luft fliegen zu lassen. Von den Kastanien, Eicheln und Bucheckern, die wir gefunden haben, haben wir mit Streichhölzern Tiere und Fantasiewesen gebaut. Was haben Sie gemacht? Passen Sie auf sich auf und versuchen Sie, mit guten Gedanken die schlechte Novemberlaune zu vertreiben. n Andrea Vogt-Bolm
Rund um den Glockenturm · November 2022 12 13 Veranstaltungen Das MODEMOBIL kleidet Sie in schöne Herbstfarben Boutique auf demWochenmarkt So farbenprächtig wie der Herbst ist auch die Mode, die Connie Sachse in ihrer Boutique auf dem kleinen Wochenmarkt vor Haus Pfingstrose zeigt. Leuchtende Rot- und Brauntöne oder schmeichelnde Flieder- und Lila-Töne machen den Herbst bunt. Mit der farbenfrohen Herbstmode aus dem MODEMOBIL kann man den tristen Tagen mit freundlichen Akzenten begegnen. Mit sechs großen Rollständern fährt Connie Sachse in ihrem Transporter vor und baut meist schon sonntags ihren Shop in Haus Pfingstrose auf, damit sie rechtzeitig zum Beginn des Wochenmarktes öffnen kann. Aber nicht nur hübsche Shirts, Blusen und Pullover finden Sie hier. Bequeme Hosen in vielen Farben – natürlich auch in Kurzgrößen – warme Fleece- und Stepp- jacken, Kurzmäntel und Schuhe erwarten Sie. Und natürlich auch Basics wie Tages- und Nachtwäsche, Socken, Mützen, Schals, Handschuhe und alles, was man so braucht in der kalten Jahreszeit. Auch Sonderwünsche versucht Connie Sachse zu erfüllen. Sie möchten nur mal reinschauen und gucken? Sie sind herzlich eingeladen, selbst zu stöbern oder sich kompetent und liebevoll beraten zu lassen. Wenn Sie nicht zum Modeverkauf ins Haus Pfingst- rose kommen können, rufen Sie gern an unter Telefon 0171-2803599 und Connie Sachse bringt Ihnen Ihre Kleidungswünsche ins Haus. Der aktuelle MODEMOBIL-Katalog liegt an der Rezep- tion aus. Am 14. und 28. November hat der MODEMOBIL-Shop wieder von 8.30 bis 12.30 Uhr für Sie geöffnet. Schauen Sie gern rein – Connie Sachse freut sich auf Ihren Besuch! n sh Glücksfee ermittelt Gewinnerinnen des Glockenturm-Rätsels Im letzten Glockenturm ging es für alle Rätsel-Freunde um weniger bekannte Sprichwörter, die ergänzt werden mussten. Es haben wieder viele mitgemacht und die richtige Lösung HUNDERTWASSER eingesandt. Gewonnen haben: Karla Alm, Hinsbleek 7; Margot Witt, Haus Jasmin und Ute Jendis-Matthies (extern). Herzlichen Glückwunsch! Die Gewinnerinnen können sich über einen 5 €-Gutschein für den Kleinen Wochenmarkt freuen. n sh Wie auch Sie einenWochenmarkt-Gutschein ergattern Wenn Sie auch einen Gutschein für unseren Kleinen Wochenmarkt gewinnen möchten, aber nicht am Rätsel teilgenommen haben, beantworten Sie bitte die folgende Frage: Die Unterscheidung zwischen Obst und Gemüse ist oft nicht ganz einfach. Welche der fünf genannten Gemüsesorten ist eigentlich Obst? Möhren, Rosenkohl, Petersilie, Paprika, Steckrübe. Ihre Antwort auf einem Zettel mit Namen und Adresse versehen werfen Sie bitte in den roten Glockenturm-Briefkasten. Von allen Einsender:innen verlosen wir weitere 5-€-Gutscheine. Viel Glück! n sh Genuss Aus dem Parkrestaurant Martinsgans – als Menü oder à la Carte Kein Monat November ohne die Gans! Am Freitag, dem 11. November ist es wieder soweit: In ganz Deutschland und natürlich auch bei uns im Parkrestaurant wird dem Heiligen Martin kulinarisch gedacht, mit knusprigen Martinsgänsen. Mit Beilagen wie Rotkohl und Kartoffelknödel werden Gänsebrust und Keule zum richtigen Festessen. Wir bieten unseren Gästen im November, jeweils von 11.30 bis 14.30 Uhr, das Ganze als Menü, mit einem wärmenden Maronensamtsüppchen vorweg und einem köstlichen Dessert aus warmen Gewürz-Zwetschgen und Zimteis zum Abschluss. Sie können die Martinsgans aber auch ohne Vor- und Nachspeise à la Carte bestellen. Die kleine Legende zur Gans Martin darf hier nicht fehlen: Einst soll eine Gänseschar in die Kirche gewatschelt sein, als der Bischof Martin von Tours gerade predigte. Die Gänse wurden ein- Der kleine Wochenmarkt Mo., 14. und Mo., 28. November 2022 8.30 – 12.00 Uhr · Platz vor Haus Pfingstrose Die Verkaufsstände bieten Ihnen folgende Produkte an: Obst, Gemüse und Eier aus dem Alten Land * Gewürze und Trockenfrüchte * Käse und Tiroler Spezialitäten * selbstgemachte Marmeladen * leckere Grillwurst * Blumen * Mode-Verkauf gefangen und zu einer Mahlzeit zubereitet. Das war im vierten Jahrhundert. Unsere Gänse sind übrigens ganz frisch. Herzlich willkommen! Der echte Grünkohl-Klassiker Im November ist es oft ungemütlich und kühl – und da darf es beim Essen auch gern etwas deftiger sein. Grünkohl, auch Federkohl oder krauser Kohl genannt, ist das klassische Kohlgemüse für den Winter. Nach dem ersten Frost schmeckt er am besten. Wir servieren ihn mit Kasseler und Kochwurst sowie Salzkartoffeln, eine schmackhafte und kräftige Mahlzeit, die sich immer großer Beliebtheit erfreut. Wem es dann noch nicht warm genug geworden ist, bestellt einen Glühwein mit und ohne Schuss! Auch weitere à la Carte-Gerichte warten auf Sie und wie immer ist alles frisch zubereitet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Parkrestaurant. n Ihr Parkrestaurant-Team
Rund um den Glockenturm · November 2022 14 15 Hier können Sie berühmten Romanen der Weltliteratur wiederbegegnen – oder sie neu kennenlernen. Reisen Sie in die Literatur – es lohnt sich. Sie kann helfen, die Welt zu verstehen. Diesmal treffen Sie „Mrs. Dalloway“, die Hauptfigur aus dem berühmtesten Roman der Britin Virginia Woolf. Der Welt begegnen Zarte Lady mit scharfer Zunge Gesellschaft „Ich spüre, dass ich wahnsinnig werde … Ich höre Stimmen und kannmich nicht auf meine Arbeit konzentrieren“, schrieb Virginia Woolf an ihren Mann. Es war ihr Abschiedsbrief. Sie spazierte noch einmal durch den Garten in Sussex, ging zum Fluss, stopfte sich Steine in die Manteltaschen, stieg in die eisige Ouse und versank. Die große englische Schriftstellerin war 59, als sie aufgab, mitten im Krieg, am 28. März 1941. Jahrzehntelang hatte sie gefürchtet, „im großen See der Melancholie“ unterzugehen und verbissen dagegen angeschrieben: Romane, Essaybände, Rezensionen, Briefe und Tagebücher. Ein Riesenwerk, ausufernd, sprachlich geschliffen und erregend modern. Der „allzu billigen Wirklichkeit“ misstraute diese Frau aus reichem viktorianischen Haus und ging auf die Reise nach innen. In Gedankenströmen und inneren Monologen erforschte sie die Totalität des Lebens und verwandelte fließende Zeit in schwebende Texte: „Mrs. Dalloway“, „Orlando“, „DieWellen“, „Die Jahre“ heißen ihre Meisterwerke. Virginia Woolf war zart, aber nicht zimperlich und voller Widersprüche: Feministin und Snob, schüchtern, verletzbar, geistreich, aggressiv und gelegentlich am Rande des Nervenzusammenbruchs, wenn sie wieder mal Stimmen hörte. Das tat sie öfter, seit sie in früher Jugend ihre Mutter verlor und später von ihrem Halbbruder missbraucht worden war. Sie stürzte sich ins Leben, amüsierte sich auf Dinnerpartys der Upper-Class-Klüngel und floh zurück in die Stille. Ihre scharfe Zunge war gefürchtet und geschätzt, ihre Neigung zu Klatsch lebte sie in ihren Tagebüchern aus, balancierteaber beimSchreiben ständig auf dem schmalen Grat von Selbstbehauptung und Selbstzerstörung. Clarissa Dalloway, die Hauptfigur ihres berühmten Romans von 1925, führt ein großes Haus im Londoner Stadtteil Westminster. An einem Junitag des Jahres 1923 soll dort eine ihrer glänzenden Soireen stattfinden. Um den Ablauf dieses einen Tages geht es, in den Clarissa durch die Stundenschläge von Big Ben immer wieder zurückgeholt wird. Denn die Ereignisse – Besorgungen, Vorbereitungen, Besuche und schließlich die Abendgesellschaft, die Teil 8 allen konventionellen Erwartungen entspricht – lösen bei ihr Tagträume, Wünsche, Ängste und Assoziationen aus, die Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen lassen. In Erinnerungs- und Gedankenketten erspürt sie nach und nach die Brüche zwischen ihrer äußeren und inneren Existenz. In ihren Gedanken und den Reflexionen der Randfiguren spiegeln sich zudem Themen und Befindlichkeiten der britischen Gesellschaft nach dem 1. Weltkrieg. Da geht es um Ehe, Emanzipation und lesbische Liebe, um koloniale Träume, Karrieren und ihr Scheitern samt kritischer Blicke der Dienstboten auf die Herrschaften, aber auch um die wahnhaften Erinnerungen eines Kriegsheimkehrers. Virginia Woolf wollte „die Psyche des Menschen ergründen“. Kein Wunder, dass sie sich für ihren Roman Sigmund Freuds damals brandaktuelle Erkenntnisse zur Psychoanalyse zunutze machte. Wer Mrs. Dalloway liest, taucht ein in ein faszinierendes Panorama von zahllosen Bildern, die Assoziationen und Gefühle auslösen und tiefe Einblicke in eine vergangene Zeit geben. Übrigens: Die Narzisse, die Sigmund Freud Virginia Woolf im Januar 1939 schenkte, konservierte sie, wie in ihrem Tagebuch vermerkt. Ihr letzter Roman „Zwischen den Akten“, in dem sie federleicht über ihr England schreibt, nahm nur zaghaft Konturen an. Und der Wahnsinn wurde greifbarer: „Gefühl der Verzweiflung. Gehirn nicht richtig durchblutet …“ Dann wieder klingt Optimismus aus ihren Worten: „Ich wünsche mir zehn weitere Jahre“, schreibt sie im Mai 1940 und genießt die Natur, „das Hochwasser der Ouse, spielendes Licht in den Bäumen, Wind, Wolken, Efeublüten, Eintagsfliegen.“ Ruhephasen am Ende eines erregten, gefährdeten Lebens. Virginia Woolf hat sich den Wagnissen der Moderne gestellt, im Denken, Schreiben und in der Liebe. Durch die Tagebücher der letzten Jahre geistert der legendäre Bloomsbury-Kreis, dieser exzentrisch elitäre Club für gemeinsames Lebensgefühl, Gesprächs- und Freundschaftskultur, den Virginia Woolf zu Beginn des Jahrhunderts mir ihrer Schwester Vanessa gegründet hatte. Die klügsten Köpfe der Zeit diskutierten dort über Frauenwahlrecht, Wirtschaft, Kriegsdienstverweigerung, moderne Kunst und Literatur. Toleranz war oberstes Gebot, Androgynität, gleichgeschlechtliche Liebe ein beliebtes Experimentierfeld. Die Ehe mit dem Sozialisten Leonard Woolf war ein geglücktes Bloomsbury-Experiment. Genauso wie Virginias Liebesbeziehung mit der Aristokratin Rita Sackville-West, die sie in ihrem Roman „Orlando“ verewigte, einer fantastischen Biografie von der Shakespeare-Zeit bis zur Gegenwart, Geschlechterwechsel inklusive. Das Schreiben ging ihr über alles. Bis zum Ende: „Ich lasse mich von diesem Verzweiflungstief nicht verschlingen, das schwöre ich“, schrieb Virginia Woolf im Januar 1941. Zwei Monate später gab sie auf. n Susanne Kunckel „Ich lasse mich von diesem Verzweiflungstief nicht verschlingen, das schwöre ich.“ VIRGINIA WOOLF Titel der deutschen Taschenbuchausgabe im FischerVerlag aus dem Jahr 1997. „Ich spüre, dass ich wahnsinnig werde … Ich höre Stimmern und kann mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren.“ VIRGINIA WOOLF Ein Virginia-WoolfPorträt von Roger Eliot Fry, um 1917. Virginia Woolf, Fotografie von George Charles Beresford, 1902
Rund um den Glockenturm · November 2022 16 17 Leben bei uns Natur & Gesundheit So werden Sie Mitglied der Speisenplan-Kommission Reden Sie mit beim Essen! In unserer Zentralküche werden täglich fast 1.000 Essen zubereitet, für die Bewohner:innen in den Häusern und für externe Kund:innen des Menüservice. Ehrenamtliche Senior:innen gesucht Silberne Engel im Alstertal In Hamburg leben derzeit etwa 25.000 ukrainische Geflüchtete. Auch im Hospital haben mehrere Familien Unterkunft gefunden. Rätselhafte Tiere aus aller Welt Der phänomenale Axolotl Im ersten Augenblick weiß man nicht genau, wo man den Axolotl einordnen sollte: Er sieht aus, wie eine Mischung aus einem Molch und einer etwas zu groß geratenen Kaulquappe. Diese seltsame Amphibie überrascht mit wundersamen Fähigkeiten. Ein gegenseitiger Austausch und Rückmeldungen zum Essen sind wichtig, schließlich soll es möglichst allen gut schmecken. So wurde bereits vor Jahren eine Speisenplan- Kommission im Hospital eingerichtet. Sie besteht aus Bewohner:innen und Mieter:innen, die alle acht Wochen gemeinsam mit Christof Kamerseder, dem Leiter der Gastronomie, im Konferenzraum des Empfangszentrums zusammenkommen, um sich über das Essen auszutauschen. Dabei erhalten sie zum einen wichtige Informationen über die Essenszubereitung, über Speisepläne und Abläufe in der Küche. Zum anderen bringen sie eigene Themen, Vorschläge oder auch mal Lob und Kritik ein. Nachdem einige Mitglieder der Speiseplan-Kommission ausgeschieden sind, suchen wir jetzt neue Mitglieder, aus der Rundum-Pflege und auch aus dem Wohnen mit Service für dieses wichtige Gremium. Wenn Sie also Interesse haben, melden Sie sich bitte bei Herrn Kamerseder unter der Telefonnummer (040) 60601150. n sh Die Hilfe und Unterstützung für sie war von Anbeginn groß. Doch der Krieg in der Ukraine ist nicht zu Ende und es kommen weitere geflüchtete Menschen nach Hamburg. Das Hospital zum Heiligen Geist hat in Zusammenarbeit mit der Pflegeschule Alstertal und der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt das Projekt „Silberne Engel im Alstertal“ gestartet. Es bietet ukrainischen Flüchtlingen Deutschunterricht, der in der Pflegeschule Alstertal angeboten wird. Mitte Oktober starteten bereits die ersten Kurse. Außerdem werden noch ehrenamtliche Pat:innen gesucht, die die Geflüchteten zeitweilig in ihrem Alltag etwas unterstützen, beispielsweise bei Behördengängen, oder sie auf Aus- flügen zur Elbphilharmonie-Plaza, dem Miniatur Wunderland und weiteren Hamburger Kultureinrichtungen begleiten. Wenn Sie oder Angehörige von Ihnen Interesse haben, Pate oder Patin für ukrainische Flüchtlinge zu werden, so melden Sie sich bitte bei Nizar Müller, Projekt- und Innovationsmanagement, per E-Mail unter Mueller.Nizar@hzhg.de. n sh Ewig jung! Das Wort „Axolotl“ bedeutet „Wassermonster“ und stammt aus der Sprache der Azteken. Dieses un- gewöhnlich aussehende Geschöpf – auch Mexika- nischer Schwanzlurch genannt – mutet mit seiner meist bräunlich-grünlichen Farbe und den vom Kopf abstehenden Kiemen recht skurril an. In freier Wildbahn lebende Axolotl leben ausschließlich im See Xochimilco sowie in weiteren kleinen Seen westlich von Mexiko-Stadt in Mittelamerika. Aufgrund eines angeborenen Schilddrüsen-Hormondefektes verbleiben diese etwa 20 bis 28 cm langen Amphibien Zeit ihres Lebens als Kiemenatmer im Süßwasser. Das heißt, sie kommen nie zur Metamorphose und bleiben dauerhaft im Larvenstadium. Dennoch werden sie mit ein bis zwei Jahren geschlechtsreif, pflanzen sich fort und können 10 bis 15 Jahre alt werden. Tagsüber tarnen sie sich zwischen Steinen, Pflanzen und Wurzeln nah am Gewässergrund – wenn es beginnt zu dämmern, werden sie aktiv. Absolut reparabel! Als Lauerjäger ernähren sich die kleinen „Wassermonster“ ausschließlich von Fleisch. In ihrem natürlichen Lebensraum erbeuten sie alles, was in ihr großes Maul passt – ob Insektenlarven, Schnecken, Krebse, kleine Frösche und Fische oder gar kleinere Artgenossen. Mexikanische Schwanzlurche verfügen über die Fähigkeit, Gliedmaßen, Organe (beispielsweise das Herz oder Rückenmark) und sogar Areale des Gehirns innerhalb kurzer Zeit wiederherzustellen, wenn diese verletzt oder gar abgetrennt worden sind. Das Besondere an den erneuerten Körperteilen ist, dass diese weder verkrüppelt noch vernarbt sind, sondern vollständig reproduziert und hundertprozentig funktionstüchtig sind. Diese phänomenale Regenerationsfähigkeit macht diese Tiere seit dem 19. Jahrhundert weltweit zu einem sehr begehrten medizinischen Forschungsobjekt. Wildlebende Axolotl sind stark vom Aussterben bedroht. Deswegen gibt es in Mexiko immer wieder Versuche, sie zu schützen. Sie werden gezüchtet, in Gefangenschaft aufgezogen und schließlich in mexikanischen Seen freigelassen. n Jenny Adam Trendige Designer haben die Axolotl als Muster für Tapeten, Vorhänge, Tischdecken oder Oberhemden entdeckt.
Rund um den Glockenturm · November 2022 18 19 ANZEIGEN Schneiderin Natalia Zuther nimmt Ihre Änderungswünsche dienstags von 10 bis 11 Uhr imWaschcenter (Haus Robinie) entgegen. Hausbesuche auf Wunsch. Telefon: (040) 372312 Friseurstube Hinsbleek DANIELA CVEJTKOVIC UND TEAM Am Robinienplatz Hinsbleek 11 · 22391 Hamburg Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 9.00 – 12.00 Uhr / 13.00 – 17.00 Uhr Terminvereinbarung unter: Telefon (0 40) 88 36 91 76 Individuelle Beratung. Ihr Immobilienmakler imAlstertal seit 1989. info@zimmermann-ivd.de www.zimmermann-ivd.de Telefon: 040 - 600 10 60 Frahmredder 7, 22393 Hamburg Aus der Bibliothek Unsere Lese-Empfehlungen für den November Lesevergnügen mit Nervenkitzel Waren Sie schon in unserer renovierten Bibliothek und dem neu gestalteten Digitalcafé? Kommen Sie doch einfach mal vorbei und schauen Sie sich die Veränderungen an. Wir bieten Ihnen weiterhin eine große Auswahl an Büchern (auch in Großdruck), Bildbänden, Hörbüchern, darunter viele Neuerscheinungen aus dem Bereich Romane und die immer beliebten Krimis. Im Digitalcafé erhalten Sie Informationen und auch Unterstützung bei Ihren Fragen zur Kommunikation mit Ihren Geräten bzw. an unseren PCs und Tablets. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Kennen Sie den Schriftsteller Simon Beckett ? Als Journalist hatte er tiefen Einblick in die Polizeiarbeit. Dieses Wissen hat er in seine Romane eingebracht. Lesen Sie seinen Thriller Obsession , die deutsche Übersetzung „Besessenheit“ weist schon auf einen sehr spannenden Krimi hin. Als Bens Frau stirbt, geht es um die Frage, wer das Kind ist, das er bisher für das seiner Frau hielt. Je tiefer er in die Suche eindringt, um so gefährlicher wird die Lawine tödlicher Obsessionen, die er ins Rollen bringt! Waren Sie schon mal auf einer Kreuzfahrt? Haben Sie während der Fahrt über das Meer an der Reling stehend auch schon mal gedacht, „Wenn ich hier jetzt runterfalle, findet mich keiner wieder! Und im Dunklen schon gar nicht!“ DiesesThemahatderAutor Sebastian Fitzek in seinem Psychokrimi Passagier 23 zu einem außerordentlich spannenden Roman verarbeitet, den keiner so schnell aus der Hand legt! Weltweit sind schon Hunderte Passagiere und Crewmitglieder über Bord gegangen, ohne dass über ihr weiteres Schicksal etwas bekannt wurde. Denken Sie sich ein großes Kreuzfahrschiff wie eine Kleinstadt, aus der Jahr für Jahr spurlos Menschen verschwinden. Ist das der Ort für das perfekte Verbrechen? Oder für die perfekte Täuschung, um im wahrsten Sinne des Wortes abzutauchen? Kommen Sie mit dem Passagier 23 auf diese spannende Reise ohne Wiederkehr! Sind Sie schon mal Ski gefahren? Kennen Sie die Kandahar-Piste? Die Autorin Nicola Förg , Journalistin mit Wurzeln im Oberallgäu, gibt in ihrem Alpen-Krimi Tod auf der Piste eine Menge Einblicke in die Postkartenidylle von Garmisch, hinter der doch viele Mordmotive lauern. Was hat es mit dem Toten auf der Piste auf sich? Warum steckt er in einem Skianzug mit einer Startnummer von 1978? War seine vehemente Ablehnung, die Pisten auszubauen um an der Ski-WM teilzunehmen, ein Mordmotiv? Was haben die Garmischer Honoratioren damit zu tun? Viele Fragen, auf die dieser spannende Krimi Antworten findet. Lesen Sie sich in eine Winterwelt voller Überraschungen – in Großdruck. In der Bibliothek können Sie die beschriebenen und noch viele andere Bücher bekommen. n Uwe Johansson
Rund um den Glockenturm · November 2022 20 21 ANZEIGEN Carola Lohrmann Poppenbütteler Weg 194 22399 Hamburg HEILIGEN-GEIST-APOTHEKE Öffnungszeiten: Montag bis Freitag ............. 8.30 – 18.30 Uhr Samstag ............................. 8.30 – 13.00 Uhr Tel.: 6 02 40 70 · Fax: 65 49 13 65 KOSTENLOSER BOTENDIENST Kompressionsstrümpfe Telefon (040) 602 722 0 Blumensträuße für alle Anlässe Lieferung frei Haus Ö nungszeiten: Mo.–Fr. .............. 9.00–18.00 Uhr Tegelsbarg 31 · 22399 Hamburg E-Mail: Florist-am-Tegelsbarg@t-online.de AM TEGELSBARG GOHAR HARUTYUNYAN F L E U R O P Sa. ....... 9.00–14.00 Uhr · So. .... geschlossen Ohlendieck 10 22399 Hamburg-Poppenbüttel Telefon (040) 6 02 23 81 info@bestattungen-eggers.de www.bestattungen-eggers.de BESTATTUNGEN s liegt nicht in unserer Hand, wie und wann unser Weg hier endet, Sie können aber Vorsorge treffen. Alles für später geregelt zu haben, ist ein gutes Gefühl – wir unterstützen Sie dabei. Rufen Sie uns an – Beratung unverbindlich und kostenfrei. E Therapeutisches Zentrum Wandsbek Kooperationspartner HzHG • Physiotherapie • Ergotherapie • Logopädie • Lymphdrainagen Vital und gesund bis ins hohe Alter! Dabei können wir Sie unterstützen! Für Sie vor Ort erreichbar: Tel./Fax (0 40) 60 60 12 88 Zentrale: Friedrich-Ebert-Damm 160A · 22047 HH Tel. (0 40) 6 93 60 06 · Fax (0 40) 6 93 60 30 Öffnungszeiten Schnelltestzentrum Robinienplatz (Hobby&Treff) Wir bieten Besucher:innen der Rundum-Pflege im Hospital und externen Dienstleister:innen vor jedem Betreten unserer Pflegehäuser einen SARS-CoV-2 Antigen-Schnelltest. Montag–Sonntag 10.00– 12.30 Uhr 13.00– 16.00 Uhr Leben bei uns Als zerti zierte Alltagsassistentin • unterstütze ich Sie in Ihrer Selbständigkeit • nehme ich mir Zeit für Sie und höre Ihnen gerne zu • organisiere und strukturiere ich mit Ihnen Alltägliches • begleite ich Sie zu Ihren Terminen, zum Einkaufen, beim Stadtbummel, ins Museum und zu Ihren Freunden • achte ich auf Sie in Gesundheits- und Ernährungsfragen • erkläre ich Ihnen die Verwendung von Mobiltelefon und Computer • biete ich Ihnen kreative Prozesse für mehr Lebensfreude • bin ich gerne Ansprechpartnerin Ihrer Vertrauenspersonen und Ärzte Wünschen Sie sich jemanden, der Ihnen das Leben erleichtert, kontaktieren Sie mich gerne. Ich freue mich auf Sie! Mobil: / · E-Mail: info@julianordho .de Physiotherapeutin und Heilpraktikerin ANZEIGE Neues Spielangebot auf unserem Gelände Einweihung der Boule-Bahn Boule – das Spiel mit den Kugeln – wird längst nicht nur in Frankreich gespielt, sondern jetzt auch bei uns. AmFestplatz befindet sichdie neue Boule-Bahn, die kürzlich bei freundlich-warmem Herbstsonnenschein eingeweiht wurde. Viele, zum Teil spielerfahrene Gäste waren dabei, ummit einemGlas Rotwein anzustoßen auf das neue Spielangebot. Einige probierten es auch gleich einmal aus, die große Kugel möglichst nahe an die kleine Kugel zu bringen. Die mit Hospital-Logo versehenen Boule-Kugeln waren zwar noch nicht eingetroffen, dafür gab es aber ein Kugel-Set als Geschenk von unserer Mieterin Frau Kukelies. Und die extra angereiste Boule-Gruppe vom Tegelsbarg überreichte weitere nützliche Utensilien für das Freizeitvergnügen und spielte sich schon einmal ein. Sicherlich wird hier noch so manches Turnier zwischen Nachbarn aus- getragen werden. n sh
Rund um den Glockenturm · November 2022 22 Rubrik Rubrik Spiel & Spaß H mor 23 Die Schnecken Im französischen Feinschmeckerrestaurant: „Unsere Schnecken sind weltbekannt!“ „Habe ich schon bemerkt, bin vorhin von einer bedient worden.“ Der Führerschein Der Polizist stoppt einen viel zu schnell fahrenden Autofahrer: „Darf ich bitte Ihren Führerschein sehen?“, fragt er höflich. „Wieso Führerschein?“, fragt der Autofahrer zurück, „ich denke, den bekommt man erst mit 18!“ Im Theater Der Schauspieler steht wieder einmal besoffen auf der Bühne. Er zischt der Souffleuse zu: „Keine Einzelheiten jetzt – wie heißt das Stück?“ Der Radfahrer Max bekommt von seinen Eltern ein Fahrrad mit allen Schikanen, und er probiert es sofort aus. Als er nach Hause kommt, sieht er ziemlich ramponiert aus. „Ist was passiert?“, schreien alle aufgeregt. „Überhaupt nichts“, sagt Max, „ich bin nur mit dem Gesicht zuerst abgestiegen.“ Der Biertrinker Ein Mann kommt in eine Kneipe und sagt: „Ein Bier bitte, bevor das wieder losgeht!“ Der Wirt denkt sich nichts und zapft ihm ein Bier. Der Mann trinkt aus und bestellt wieder: „Ein Bier bitte, bevor das wieder losgeht!“ Der Wirt bringt ihm ein neues Bier. Der Mann trinkt und bestellt mit demselben Spruch: „Ein Bier bitte, bevor das wieder losgeht!“ Schließlich fragt der Wirt ganz misstrauisch: „Kannst Du überhaupt bezahlen?“ Der Mann: „Jetzt geht das schon wieder los!“ Der Musiker Ein Ostfriese geht in ein Musikhaus und sagt zu dem Verkäufer: „Ich möchte gern die rote Trompete dort und das weiße Akkordeon!“ Der Verkäufer stutzt, doch der Ostfriese beharrt auf seinem Wunsch. Schließlich sagt der Verkäufer: „Okay, den Feuerlöscher kann ich Ihnen verkaufen, aber der Heizkörper bleibt hier.“ Die 18 Buchstaben auf den farbigmarkierten Feldern ergeben – in die richtige Reihenfolge gebracht – einen anderen Begriff für Erinnerungslücke oder Vergesslichkeit. Ihren Lösungsvorschlag stecken Sie in den roten Glockenturm-Redaktionsbriefkasten im Empfangszentrum oder geben ihn bei Ihrer Hausleitung ab, die ihn mit der Hauspost an die Redaktion weiterleitet. Wir sind auf Ihre Lösungsvorschläge gespannt. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir drei kleine Überraschungsgeschenke. Viel Spaß! 1. Kleinstadt in Süddeutschland 2. Fleischgericht 3. ehemaliges Staatsoberhaupt 4. Ambivalenzen 5. Ungehörigkeit, Fehlverhalten 6. Bachelor, Master, Magister, Diplom 7. Deutsche Bezeichnung für den Konjunktiv (Plural) 8. Urkunde, die als Nachweis für den rechtmäßigen Besitz eines Kraftfahrzeugs dient 9. Bedrohung der materiellen Lebensgrundlage AB · ALT · BER · BI · BRIEF · BUN · DENT · DES · DEU · DOP · DUNG · EXIS FAHR · FÄHR · FOR · GE · GE · GE · HEIM · HOCH · KEI · KEIT · KEITS · KRAFT LICH · LO · MEN · MÖG · PEL · PRÄ · SCHLUSS · SCHMACK · SCHNET SCHOFS · SCHUL · SI · SIG · TAU · TEN · TENZ · TES · TIG · WILD · ZEL · ZEUG Kleines Silbenrätsel Mein Lösungswort: Vorname, Nachname PLZ, Wohnort, Straße oder Haus 1 12 9 2 14 16 3 8 4 4 3 18 5 5 10 6 13 17 7 1 11 8 6 2 9 7 15 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
Rund um den Glockenturm · November 2022 24 25 Veranstaltungen Aus dem Freundeskreis Farbenfroh leuchtender Herbst Endlich kann unser Café Freundeskreis mit Kaffee und Kuchen an gedeckten Tischen wieder stattfinden. Zuletzt brachten Andreas Werling und der Shanty-Chor der Henneberg Bühne das Publikum in beste Stimmung. Als in unserer Reihe „Literatur am Nachmittag“ Bettina Radener kurzfristig absagen musste, stellten Rosemarie Engelhardt-Bunte, Gerda Petschke und ich kurzerhand ein eigenes „Potpourri des Sommers“ für die Gäste zusammen. Ein weiterer kultureller Höhepunkt dann das Sonntagskonzert mit dem Norderstedter Sinfonieorchester. So viele Musiker gab es noch nie bei uns im Festsaal, unsere Zuhörer:innen waren total begeistert! Richtig gut besucht war auch unser Kleiderbasar am 20. Oktober. Bei strahlendem Herbstwetter standen bereits einige Kund:innen Schlange, als wir die Türen öffneten. Im November haben wir wieder einen leuchtenden und bunten Reigen an Veranstaltungen für Sie geplant: Café Freundeskreis Wir setzen unsere beliebte Tradition fort. ImNovember gibt es unseren vorweihnachtlichen Märchen-Nachmittag, gestaltet von Heidi Lorenzen-Nelle und ihrem Team. Donnerstag, 3. November, um 15.00 Uhr im Festsaal Für die Teilnahme am Café Freundeskreis ist ein aktueller negativer Coronatest notwendig. Es gilt FFP2-Masken-Pflicht, die am Tisch abgenommen werden. Laternenumzug In diesem Monat findet endlich wieder unser Laternenumzug mit der Grundschule Hinsbleek statt. Im Anschluss an das Café Freundeskreis treffen wir uns um 17.00 Uhr auf dem Schulhof und ziehen dann gemeinsam über das Gelände des Hospitals zum Heiligen Geist. Wir kommen dabei an allen Pflegehäusern vorbei. Kommen Sie gerne auf Ihren Balkon oder schließen Sie sich dem Zug an. Der Laternenumzug wird von Musikern des Duvenstedter Orchesters begleitet. Donnerstag, 3. November, um 17.00 Uhr Treffpunkt auf dem Schulhof der Grundschule Hinsbleek Literatur am Nachmittag Schauspielerin Bettina Radener hat ein schönes Herbstprogramm für Sie zusammengestellt. Freuen Sie sich auf eine „Literarische Herbstmischung“ mit Lyrik und Prosa vom Hamburger Dichter Barthold Heinrich Brockes, von Rainer Maria Rilke, Nobelpreisträgerin Wyslawa Szymborska und vielen anderen. Rosemarie Engelhardt-Bunte ergänzt den Vortrag mit ihrem meditativen Akkordzitherspiel. Donnerstag, 10. November, 15.15 Uhr im Festsaal Bitte informieren Sie sich, ob bzw. unter welchen Bedingungen unsere Veranstaltungen stattfinden können. n Holger Lindemann, Vorsitzender des Freundeskreises Leben bei uns Gottesdienste im November 2022 Pastorin Petra Wilhelm-Kirst So., 06.11.2022 10.00 Uhr Festsaal Prädikant Wolfgang Gutzeit Volkstrauertag So., 13.11.2022 10.00 Uhr Festsaal Pastorin Petra Wilhelm-Kirst musikalischer Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag So., 20.11.2022 10.00 Uhr Festsaal Pastorin Katharina Born · 1. Advent So., 27.11.2022 10.00 Uhr Festsaal Propst Dr. Martin Vetter und Pastorin Petra Wilhelm-Kirst 2. Advent mit Flötenmusik So., 04.12.2022 10.00 Uhr Festsaal Bläserandacht am Hospitalgrab Am 20. November, dem Ewigkeitssonntag, fahren wir zum Friedhof Ohlsdorf und besuchen die Grabstätte des Hospitals. Um 15.00 Uhr findet dort eine Andacht mit Bläsermusik statt. Gemeinsamwollen wir der Menschen aus dem Hospital gedenken, die dort ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Wer mitfahren möchte, melde sich bitte an der Rezeption an. Dort starten unsere Hospital-Busse um 14.30 Uhr. n Pastorin Petra Wilhelm-Kirst Meditative Musik Am Donnerstag, dem 24. November 2022 um 15.00 Uhr sind Sie wieder herzlich eingeladen zu einer weiteren Ausgabe von Meditativer Musik im Festsaal. Rosemarie Engelhardt-Bunte spielt meditative Musik auf der Akkordzither. Dazu werden Texte gelesen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, doch bitten wir um das Tragen einer FFP2-Maske. n Adventssingen am 4. Dezember um 15.00 Uhr auf dem Festplatz mit Isabelle Vilmar Nikolaussingen am 6. Dezember um 16.30 Uhr vor der Heilig Geist Kapelle
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